Cham

Eröffnung des Luckner-Radwegs: Ein neues Abenteuer für Cham!

Der Bürgermeister von Cham, Martin Stoiber, hat einen neuen Radweg konzipiert, der zur Förderung des Radfahrens in der Region beitragen soll. Laut Mittelbayerische wurde der Luckner-Radweg vom Stadtrat bereits im Juli 2024 im Rahmen eines Radverkehrskonzepts genehmigt, das sich auf familienfreundliche Touren konzentriert. Der zuständige Arbeitskreis, an dem unter anderem Norbert Paulus von der Kreisverkehrswacht mitwirkt, hat das Projekt bis zum Herbst 2024 entwickelt.

Die offizielle Eröffnung der Luckner-Runde ist für den 17. Mai 2024 geplant, anlässlich des „Chamer Fahrradtags“. Bei einer Pressevorstellung in der Tourist-Info waren neben Bürgermeister Stoiber auch Vize Walter Dendorfer und die Touristik-Leiterin Katrin Pielmeier anwesend. Die 24,9 Kilometer lange Strecke soll in etwa 1,75 Stunden befahren werden und führt durch die Stadt sowie angrenzende Ortsteile, vorbei an verschiedenen gastronomischen Einrichtungen und Ausflugszielen.

Details zur Strecke

Der Rundweg verläuft größtenteils auf Radwegen und wenig befahrenen Straßen. Mit einem mittleren Schwierigkeitsgrad und einem Höhenunterschied von 330 Metern richtet sich die Strecke an unterschiedlich erfahrene Radfahrer. Markiert wird der Weg mit einem Schild von Graf Luckner auf einem Fahrrad. Der Startpunkt der Route ist der Marktplatz in Cham, von wo aus die Strecke über unter anderem die Regenbrücke, Roding und Untertraubenbach führt. Weitere Stationen sind Thierlstein, Ried am Pfahl, Stadl, Brunn, Altenmarkt und Tasching, bevor die Radler über Brunnendorf, Spitalplatz und Fuhrmannstraße zum Marktplatz zurückkehren.

Es ist geplant, dass Radler die Möglichkeit haben, den Rundweg individuell anzupassen, und verschiedene überörtliche Radwege, wie etwa nach Furth im Wald, bieten zusätzliche Verbindungen. Der Bürgermeister lädt die Bevölkerung ein, an der Veranstaltung teilzunehmen, sei es mit normalen Fahrrädern oder E-Bikes, wobei eine Anmeldung empfehlenswert ist. Zudem gilt Helmpflicht, und die Teilnehmer sollten Verpflegung mitbringen.

In einem weiteren Kontext befasst sich der BUND Naturschutz mit dem Radverkehr in Deutschland und fordert mehr Raum für den Radverkehr. Insbesondere wird die Lösung der Verkehrsnutzung zugunsten umweltfreundlicher Alternativen wie dem Fahrrad betont, da Verkehrsplaner diese lange Zeit nicht als ernsthafte Alternative zum Auto betrachtet haben.