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Alkohol am Steuer: Flucht vor Unfall endet in Goslar mit Blutprobe!

In der niedersächsischen Stadt Goslar ereignete sich am 2. Mai 2025, gegen 6:45 Uhr, ein Verkehrsunfall, bei dem ein 40-jähriger Mann aus dem Landkreis Schaumburg in einen geparkten Wagen krachte. Nach dem Zusammenstoß entfernte sich der Unfallverursacher unerlaubt vom Unfallort, wie regionalheute.de berichtete.

Durch Hinweise von Zeugen konnte der Fahrer später im Bereich Krugwiese aufgefunden werden. Bei der anschließenden Kontrolle stellte die Polizei fest, dass der Mann erheblich alkoholisiert war: ein Wert von über 1,7 Promille wurde gemessen. Infolgedessen wurden Ermittlungen wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und Unfallflucht eingeleitet. Der Führerschein des Mannes wurde sichergestellt, und eine Blutprobe zur genauen Bestimmung des Alkoholgehalts entnommen.

Rechtliche Konsequenzen bei Alkohol am Steuer

Alkoholeinfluss am Steuer ist in Deutschland eine häufige Ursache für schwere Verkehrsunfälle, wobei die Strafen bei Überschreitung der gesetzlichen Promillegrenzen drastisch ausfallen können, wie blitzeranwalt.com erläutert. Es gelten folgende gesetzliche Alkoholgrenzen:

  • 0,0 Promille: Für Fahranfänger in der Probezeit und Fahrer unter 21 Jahren.
  • 0,3 Promille: Strafe bei auffälliger Fahrweise oder Unfall.
  • 0,5 Promille: Ordnungswidrigkeit, Bußgeld, Fahrverbot, Punkte in Flensburg.
  • 1,1 Promille: Absolute Fahruntüchtigkeit, Straftat, Führerscheinentzug, Geld- oder Freiheitsstrafe.
  • 1,6 Promille: MPU erforderlich zur Wiedererlangung des Führerscheins.

Die finanziellen und rechtlichen Folgen einer Trunkenheitsfahrt sind erheblich. Ab einem Promillewert von 1,1 droht ein Führerscheinentzug für mindestens sechs Monate sowie hohe Geldstrafen oder gar Freiheitsstrafen. Zudem kann die Wiedererlangung des Führerscheins kompliziert sein und ist oft mit weiteren Prüfungen und Kosten verbunden.