Automobil

Formel 1 2026: Madrid fährt als neuer Grand Prix ins Rennen!

Der Formel-1-Rennkalender für die Saison 2026 nimmt allmählich Gestalt an, auch wenn er noch nicht finalisiert ist. Der Serienchef Stefano Domenicali gab bekannt, dass voraussichtlich 24 Grands Prix geplant sind. Ab sofort sind 22 der geplanten Rennstrecken aus dem Jahr 2024 bereits für 2026 bestätigt. Zwei verbleibende Strecken, Imola in Italien und Las Vegas in den USA, haben noch keinen Anschlussvertrag für 2026, dieser läuft jeweils bis Ende 2025.

Ein highlight der kommenden Saison wird der Madrid Street Circuit sein, der für den Großpreis von Spanien vorgesehen ist. Dieses neue Stadtrennen wird etwa 5,5 Kilometer lang sein und durch das Messeviertel der Stadt verlaufen. Barcelona wird jedoch weiterhin im Kalender bleiben, wobei unklar bleibt, ob beide Rennen 2026 ausgetragen werden, wie die Seite sports.bwin.de berichtet.

Änderungen im Rennkalender

Eine weitere bedeutende Änderung betrifft den Monaco-Grand-Prix, der 2026 am ersten Wochenende im Juni stattfinden wird, anstelle des bisherigen Datums Ende Mai. Zudem wird der Kanada-Grand-Prix, der von Juni auf Mai verschoben wird, als Teil eines Nordamerika-Blocks mit dem Miami-Rennen behandelt.

Die Rotationsregelung für einige Rennen bedeutet, dass nicht alle Grands Prix jedes Jahr im Kalender erscheinen werden, wobei Spa-Francorchamps als eine der rotierenden Strecken genannt wurde. Im Gegensatz dazu wird Zandvoort 2026 nicht mehr im Kalender sein, obwohl es dort erstmals einen Sprint geben wird.

Vertragliche Bindungen und Zukunftsaussichten

Für den Saisonauftakt 2026 könnte Bahrain oder Melbourne als Standort in Betracht gezogen werden. Australien hat vertraglich bis 2035 das Recht auf fünf Saisoneröffnungen. Das Saisonfinale wird erneut auf dem Yas Marina Circuit in Abu Dhabi ausgetragen, der bis 2030 als Austragungsort gesichert ist.

Trotz des Audi-Einstiegs werden in der kommenden Saison voraussichtlich keine Deutschland-Rennen stattfinden, da Hockenheimring und Nürburgring keine aktuellen Ambitionen für ein Comeback haben. Darüber hinaus wird der Formel-1-Kalender von Liberty Media in Verhandlungen mit den Rennstrecken erstellt, wobei die Teams keine Entscheidungsgewalt haben. Der Entwurf des Kalenders muss zudem vom Motorsport-Weltrat der FIA genehmigt werden, bevor er offiziell veröffentlicht wird.