
Felix Neureuther, der erfolgreichste deutsche alpine Skifahrer der Männer mit 13 Weltcup-Siegen, blickt auf sein Karriereende im Jahr 2019 zurück. In einer aktuellen Erzählung teilt er mit, wie prägend die Unterstützung seiner Familie in dieser Übergangszeit war. Insbesondere seine Mutter, Rosi Mittermaier, sein Vater, Christian Neureuther, und seine Ehefrau Miriam Neureuther spielten eine entscheidende Rolle in seinem Leben nach dem Leistungssport.
Laut Merkur äußerte Neureuther, dass der Übergang zum „normalen Leben“ eine große Herausforderung darstellte. Er fühlte sich durch die Erfahrungen seiner Eltern und seiner Frau jedoch gut vorbereitet. Rosi Mittermaier, bekannt als „Gold-Rosi“ aufgrund ihrer zwei Olympiasiege im Jahr 1976, war selbst ein Superstar im Sport und half ihm dabei, den richtigen Weg nach der Karriere zu finden. Auch sein Vater unterstützte ihn als Manager in der Vermarktung nach der aktiven Zeit.
Der Weg in die neue Lebensphase
Neureuther betonte, dass es nicht einfach ist, sich nach der Hochleistungssportzeit neu zu positionieren. Heute ist er als ARD-Experte für Skirennen tätig und informiert in Dokumentarfilmen über die Folgen des Klimawandels. Zudem initiierte er zusammen mit seinem Vater das Nachhaltigkeitsprojekt „Naturhelden: Kids gegen Müll – kleine Hände, große Wirkung“. Seine Frau, Miriam Neureuther, machte nach der Geburt ihrer Tochter am 14. Oktober 2017 eine Babypause und wechselte vom Biathlon zum Langlauf, bevor sie im September 2019 ihren Rücktritt bekanntgab.
Eine Verletzung ein Jahr und halb vor seinem Karriereende erwies sich als Glücksfall, da sie Neureuther die Möglichkeit gab, sich mental auf das Ende seiner aktiven Laufbahn vorzubereiten. Die familiäre Unterstützung bleibt für ihn ein zentraler Aspekt, wie er auch in einem Interview mit Spiegel verdeutlichte. Neureuther bezeichnete seine Mutter als eine Schlüsselfigur in seinem Leben, die ihm „die Sterne gezeigt“ hat.