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Kirchentag 2025 in Hannover: Ein Fest des Glaubens und der Gesellschaft!

Der Deutsche Evangelische Kirchentag hat am 3. Mai 2025 in Hannover begonnen und endet am 4. Mai 2025. Die Veranstaltung zieht Zehntausende Besucher an und hat ein Motto, das laut Kirchentagspräsidentin Anja Siegesmund zum mutigen, starken und beherzten Eintreten für eine gerechtere Welt aufruft. Zudem sind prominente Gäste wie Bundeskanzler Olaf Scholz, Ex-Kanzlerin Angela Merkel und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier anwesend.

Insgesamt wurden rund 65.000 Tickets verkauft, während die Veranstalter die Teilnahme von bis zu 100.000 Personen anstreben. Die ersten Tage des Kirchentags finden bei gutem Wetter statt und in Hannovers Innenstadt sind zeitweise bis zu 150.000 Menschen unterwegs. Für die Veranstaltung sind diverse Sicherheitsmaßnahmen implementiert worden, darunter Überwachungskameras und Poller, und die Polizei hat bis jetzt einen friedlichen Verlauf gemeldet, wie [Radio Euskirchen](http://www.radioeuskirchen.de/artikel/drei-lehren-aus-dem-kirchentag-in-hannover-2315319.html) berichtete.

Themen und Diskussionen

Bei den geplanten rund 1.500 Veranstaltungen werden Themen wie der Krieg in der Ukraine, gesellschaftlicher Zusammenhalt, sexualisierte Gewalt in der Kirche sowie Rassismus und Klimagerechtigkeit behandelt. Eine unabhängige ökumenische Friedenssynode, die am 1. Mai unter der Leitung von Margot Käßmann stattfand, thematisierte ebenfalls Friedensfähigkeit statt Aufrüstung. Die Diskussion um die politische Rolle der Kirche wird angesichts jüngster Äußerungen von Julia Klöckner weiter beleuchtet. Klöckner äußerte, dass die Kirche in großen Sinnfragen zu leise sei, jedoch betonte sie, dass diese keine Partei sein dürfe, wie [NDR](https://www.ndr.de/kultur/Kirchentag-2025-in-Hannover-Glaube-in-unruhigen-Zeiten,kirchentag1008.html) berichtete.

Der Kirchentag kostete insgesamt 24 Millionen Euro, von denen etwa die Hälfte durch Steuergelder finanziert wurde. Die nächste Ausgabe des Kirchentags ist für 2027 in Düsseldorf geplant, gefolgt von einem weiteren in Hamburg im Jahr 2029. Inzwischen sind in Hannover auch einige Straßen, wie die Friedrichswall und Georgstraße, gesperrt, um die Anreise zu erleichtern. Die Organisatoren empfehlen die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel, wobei die Ticketpreise Fahrkarten für die ÜSTRA-Zonen A bis C beinhalten.