
Der TSV Riedlingen musste im Heimspiel gegen die SSG Ulm eine herbe Niederlage hinnehmen. Mit 1:5 unterlag der Gastgeber am vergangenen Wochenende und erlebte somit die dritte Niederlage in Folge. Trainer Raphael Sontheimer beschrieb den Auftritt als „gebrauchten Tag“, da seine Mannschaft die besprochenen Taktiken nicht umsetzen konnte und schlecht ins Spiel fand.
Nach einem unglücklichen Klärungsversuch von Riedlingens Torwart Stefan Hermanutz erzielte Niklas Kraus in der 10. Minute das 1:0 für Ulm. Nur zehn Minuten später verwandelte Tobias Häußler einen Handelfmeter zum 2:0. Riedlingen ließ Ulm vor allem im zentralen Bereich zu viel Freiraum, was die Gäste bestraften. In der 30. Minute erhöhte Philipp Strobel mit einem abgefälschten Schuss auf 3:0. Riedlingen hatte zwar einige Offensivaktionen, doch Benjamin Enderle parierte einen Schuss von Jonas Siefert in der 38. Minute. Der Halbzeitstand von 3:0 entsprach somit den Gegebenheiten des Spiels, was Sontheimer auch so anerkannte.
Ulm dominiert das Spiel
Im zweiten Durchgang zeigte Ulm weiterhin eine starke Leistung. In der 74. Minute sorgte Simon Müller für das 4:0. Leonidas Nadalutti stellte schließlich in der 90. Minute den Endstand von 5:1 her, nachdem Jonas Siefert in der 89. Minute den Ehrentreffer für Riedlingen erzielte. Mit diesem Sieg bleibt Ulm ungeschlagen und verfolgt weiterhin den Spitzenreiter, VfB Friedrichshafen, während Riedlingen auf einem Abstiegsplatz bleibt.
Ulm steht mit 22 Punkten auf dem zweiten Platz der Tabelle, während Riedlingen mit lediglich 9 Punkten auf dem vorletzten Rang verbleibt. Diese Entwicklung lässt für den TSV Riedlingen alle alarmierenden Alarmglocken läuten und zeigt die Schwierigkeiten auf, mit denen das Team aktuell konfrontiert ist.