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Heuschnupfen im Anmarsch: So kämpft Deutschland gegen die Pollenflut!

Die Heuschnupfensaison hat begonnen und eine Vielzahl von Pollen prägt die Luft in Deutschland. Laut tagesschau.de leiden rund 15% der Bevölkerung unter Heuschnupfen, was die allergische Rhinitis zu einer der häufigsten Erkrankungen macht. Diese Allergien werden hauptsächlich durch Pollen windbestäubter Pflanzen, insbesondere Gräser, ausgelöst. Besonders in den Monaten von Mai bis August erreichen die Pollenwerte ihren Höhepunkt.

Zu den häufigsten Symptomen von Heuschnupfen zählen tränende Augen, juckende Schleimhäute und eine laufende Nase. Besonders allergen sind Sorten wie Ruchgras und Wiesenlieschgras, während Roggen als starker Allergieauslöser gilt, dessen Halme rund sieben Millionen Pollenkörner produzieren können. Im Durchschnitt setzen Gräser etwa vier Millionen Pollen pro Pflanze frei, und sie sind in verschiedenen Lebensräumen wie Wiesen, an Wegrändern, in Gärten und Wäldern weit verbreitet.

Einflüsse des Klimawandels

Seit 2020 wird eine stärkere Pollenbelastung durch Gräser beobachtet, was teilweise auf die klimatischen Bedingungen zurückzuführen ist. Warme und trockene Wetterlagen während der Hauptblütezeit verlängern die Pollensaison. Zusätzlich begünstigt der Klimawandel durch höhere Temperaturen die Entwicklung und Verbreitung von Allergien. Wie hausarztpraxis-am-romanplatz.de erklärt, handelt es sich bei Heuschnupfen um eine fehlgesteuerte Reaktion des Immunsystems auf harmlose Umweltbestandteile, insbesondere Pollen von Bäumen, Gräsern oder Kräutern. Bei Kontakt mit den Pollen reagiert das Immunsystem, indem es Histamin ausschüttet, was die typischen Symptome verursacht.

Die Beschwerden treten oftmals plötzlich auf und verstärken sich während des Pollenflugs, verbessern sich jedoch in der Regel in geschlossenen Räumen. Der Anstieg von Pollenallergien wird auch durch den Klimawandel beeinflusst, der die Pollensaison sowie die Pollenkonzentration in der Luft verändert. Für Betroffene werden verschiedene Behandlungsmöglichkeiten wie Antihistaminika und Nasensprays empfohlen, während eine Hyposensibilisierung über Jahre hinweg helfen kann, die Symptome zu lindern.