
Die Stadt Rastatt hat Pläne für die Teilnahme an der Landesgartenschau im Jahr 2036 vorgestellt. Dies wurde im Planungsausschuss präsentiert, wo aktuelle Entwicklungen der Planung erläutert wurden. Die weitreichende Veranstaltung wird als sechsmonatiges Bürgerfest angesehen, das die lokale Gemeinschaft einbeziehen soll.
Ein zentraler Aspekt des Projekts ist die Aufwertung des Rastatter Stadtparks. Zu den geplanten Maßnahmen gehören die Sanierung des Sees und eine verbesserte Vernetzung des Park-Areals mit angrenzenden Flächen, was als Schritt zur Steigerung der Attraktivität des Parks gedacht ist, wie bnn.de berichtete.
Ökologische Aufwertung der Grünflächen
Zusätzlich zu den Vorbereitungen für die Gartenschau engagiert sich die Stadt Rastatt in der ökologischen Aufwertung ihrer zahlreichen Grünanlagen. Diese leisten nicht nur einen Beitrag zur Regulierung des städtischen Klimas, sondern bieten auch Lebensräume für verschiedene Tier- und Pflanzenarten.
Der Kundenbereich Ökologie und Grün implementiert derzeit Projekte in mehreren Grünanlagen, darunter die Ludwigfeste und die Mozart-Beethoven-Anlage in der Kernstadt. Ein wesentlicher Bestandteil dieser Maßnahmen ist die Anlegung bunter Blühstreifen, die die Artenvielfalt erweitern sollen. Die Pflege der Grünflächen erfolgt abschnittsweise und tierschonend, wodurch ein Mosaik aus verschiedenen Strukturen für unterschiedliche Tierarten geschaffen werden soll. Dies ermöglicht Nahrungsquellen, Brutplätze und Überwinterungsquartiere, berichtet rastatt.de.
Die ökologische Aufwertung zielt darauf ab, die Erhaltung der Grünflächen und die biologische Vielfalt zu fördern sowie urbane Erholungsflächen zu unterstützen. Der Erfolg dieser Maßnahmen hängt stark von den örtlichen Gegebenheiten, dem Zeitpunkt der Mahd und dem verwendeten Saatgut ab. Die Pflanzen benötigen Zeit zur vollen Entwicklung und Blütenpracht, weshalb Phasen der Ungepflegtheit oder Verwilderungen als wichtig erachtet werden. Die Bürger haben seit Anfang dieser Woche die Möglichkeit, die Entwicklung der Grünanlagen vor Ort zu verfolgen, wobei die Stadt darum bittet, die Flächen während der Umgestaltungsmaßnahmen nicht zu betreten, um die optimalen Bedingungen für das Pflanzenwachstum zu gewährleisten.