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Neues Kompetenzzentrum Wasser in Elbtalaue-Heide-Wendland gegründet!

In der Projektregion Elbtalaue-Heide-Wendland wurde ein neues „Kompetenzzentrum Wasser“ gegründet, um den Herausforderungen des Klimawandels, längeren Trockenperioden und den steigenden Anforderungen an die Trinkwasserversorgung zu begegnen. Wie Euwid Wasser berichtete, wird das Zentrum beim Wasserforum e.V. in Lüneburg eingerichtet und erhält eine EU-Förderung von rund 300.000 Euro.

Das Kompetenzzentrum hat die Aufgabe, Wissen zu bündeln, Akteure zu vernetzen und innovative Projekte anzustoßen. Schwerpunkte sind die Förderung der Grundwasserneubildung und die nachhaltige Entlastung des Grundwasserhaushalts. Zudem wird das Zentrum Maßnahmen aus dem Integrierten Wassermanagementkonzept umsetzen und betreuen. Es soll außerdem als zentrale Anlaufstelle für Fragen zum Wassermanagement fungieren und weitere Partner aus Verwaltung, Wirtschaft, Forschung und Gesellschaft zur aktiven Mitwirkung motivieren.

Nachhaltige Grundwasserbewirtschaftung

Im Rahmen der Forschungsaktivitäten betont eine Grundwasser-Forschungsgruppe die Bedeutung einer nachhaltigen Bewirtschaftung von Grundwasserressourcen. Diese Gruppe untersucht die Auswirkungen des Klimawandels auf die Trinkwassergewinnung und bewertet Gesundheitsrisiken, die aus dem Grundwasser entstehen können. Dabei liegt ein weiterer Fokus auf dem Brunnenmanagement und der Optimierung, wie Kompetenz Wasser ausführte.

Die Forschungsgruppe ist zudem auf die Wechselwirkungen zwischen Grund- und Oberflächenwasser spezialisiert, insbesondere in Bezug auf Uferfiltration. Dazu werden im Gelände umfangreiche Daten erhoben, und es werden maßgeschneiderte Monitoringkonzepte für spezifische Fragestellungen entwickelt. Mit Datenanalysen und Modellierungen sollen qualitative und quantitative Prozesse im Grundwasser simuliert werden, um das Verständnis für die Bedeutung dieses wertvollen Ressourcen zu steigern.