
Am 13. Mai 2025 sind in mehreren deutschen Städten Demonstrationen gegen Rechtsextremismus, Antisemitismus und die Hetze der Alternative für Deutschland (AfD) geplant. Gemäß den Berichten von news.de sollen die Demos ein starkes Zeichen gegen den Rechtsruck in der Gesellschaft setzen und menschenverachtende Politik anprangern. Neben den Demonstrationen sind auch Workshops, Lesungen, Gesprächsrunden und Vorträge geplant, um die Themen rechtsextreme Hetze und Demokratiefeindlichkeit zu thematisieren.
Insgesamt sind in verschiedenen Bundesländern Veranstaltungen geplant, die am 11. Mai 2025 ihren Höhepunkt erreichen sollen. Dazu zählen unter anderem Demos in Städten wie Freiburg, Stuttgart, München, Köln und vielen weiteren Orten. Die Organisatoren rufen dazu auf, die Zahl der Teilnehmenden zu erhöhen, um eine klare Botschaft gegen extremistische Ideologien zu senden.
Geplante Demonstrationen und Aktionen
Folgend eine Übersicht der geplanten Veranstaltungen in verschiedenen Bundesländern:
- Baden-Württemberg: Demos in Freiburg, Freudenstadt, Heidelberg, Reutlingen und Öhningen-Wangen.
- Bayern: Demos in Rosenheim, Neuburg, Eichstätt, München, Nürnberg und Altötting.
- Berlin: Demo am Brandenburger Tor.
- Hessen: AfD-Verbot-Demo in Frankfurt.
- Niedersachsen: Aktionen in Hildesheim, Dannenberg und Göttingen.
- Nordrhein-Westfalen: Demos in Hattingen, Bochum und Köln.
- Sachsen: Demo in Dresden.
Wie zdf.de berichtet, wird am 11. Mai 2025 erwartet, dass mehrere tausend Menschen in zahlreichen Städten unter dem Slogan „Keine Ausreden mehr!” demonstrieren werden. Die Organisatoren fordern ein Verbotsverfahren gegen die AfD beim Bundesverfassungsgericht und betonen, dass die Partei eine konkrete Gefahr darstellt, die gestoppt werden müsse.
In Berlin haben sich laut Polizei rund 4.000 Menschen an der Kundgebung beteiligt, während Veranstalter von 7.500 Teilnehmern sprechen. Auch in Städten wie München, Essen und Hannover sind zehntausende von Demonstranten mobilisiert worden, die gemeinsam für ein deutliches Zeichen gegen Extremismus eintreten möchten. Dazu sind auch Aktionen in Hamburg, Köln, Leipzig sowie in kleineren Orten geplant.
Die AfD ist mittlerweile vom Verfassungsschutz als „gesichert rechtsextremistisch“ eingestuft worden. Kritiker wie die Kampagnensprecherin Julia Dück weisen darauf hin, dass die politische Gefahr, die von der AfD ausgeht, nicht unterschätzt werden darf. Die Initiatoren der Demonstrationen argumentieren zudem, dass ein Parteiverbot allein nicht ausreicht, um die ideologischen Positionen der AfD zu beseitigen.