Passau

FC Passau verlängert mit Trainerteam und holt neuen Co-Trainer für das Überleben!

Der 1. FC Passau hat wichtige personelle Entscheidungen getroffen, indem der Vertrag mit Cheftrainer Krisztian Beregszazi und Co-Trainer Philipp Knochner verlängert wurde. Gleichzeitig wird Walter Kirschner als weiterer Co-Trainer vom Lokalrivalen SV Schalding ins Trainerteam geholt. Diese Maßnahmen sollen dem Team in der sportlich angespannten Situation Auftrieb verleihen.

Beregszazi übernahm die Mannschaft im Herbst 2022 unter schwierigen Bedingungen, nachdem sich der Verein von den Trainern Axel Dichtl und Benjamin Neuteufel getrennt hatte. Trotz zahlreicher verletzungsbedingter Ausfälle, die das Team in den Tabellenkeller führten, haben Beregszazi und Knochner in den letzten Monaten gute Arbeit geleistet. Der FCP steht einen Spieltag vor Saisonende auf dem Abstiegsrelegationsrang und kämpft im letzten Heimspiel gegen Dingolfing um den direkten Ligaerhalt.

Neue Impulse und verletzungsbedingte Herausforderungen

Walter Kirschner wird künftig Erfahrung aus höheren Ligen einbringen, um zusätzliche Impulse in der Trainingsarbeit zu setzten. Der FC Passau hat die jüngste Mannschaft in der Landesliga und legt großen Wert auf die Entwicklung junger Spieler. Allerdings liegt der direkte Klassenerhalt vor dem letzten Spieltag nicht mehr in eigener Hand. Für das letzte Spiel gegen Dingolfing muss das Team einen Sieg einfahren und auf die Ergebnisse der Konkurrenz achten.

Christian Wolf, Sportlicher Leiter des Vereins, thematisierte die anhaltende Verletzungsmisere des Teams im Jahr 2024. Spieler Umut Orbay und Christian Fischer fallen für die gesamte Saison aus, während alle anderen verletzten Spieler in den kommenden Wochen wieder einsatzfähig sein sollen. Der als „Königstransfer“ bezeichnete Philipp Knochner wird voraussichtlich noch nicht beim Punktspielauftakt gegen die SpVgg GW Deggendorf zur Verfügung stehen, trainiert jedoch bereits mit dem Ball.

Wolf zeigt sich optimistisch, dass das Team seine Leistung steigern kann, um die benötigten 17 bis 18 Punkte aus den verbleibenden elf Spielen für den Ligaerhalt zu erreichen. Der Kader soll zu 90 Prozent zusammengehalten werden, unabhängig davon, ob der Verein in der Bezirks- oder Landesliga spielt. Die Zukunft des Trainers Krisztian Beregszazi ist indes noch unklar; Gespräche über die kommende Saison stehen an.

Für die Vorbereitung des Teams sind mehrere Testspiele angesetzt, unter anderem gegen USV Neuhofen, TSV Kastl und SK Schärding.