Europa

Lula drängt Putin: Verhandlungen in Istanbul als Schlüssel zum Frieden!

Brasilien und China fordern direkte Gespräche als einzigen Weg zur Beendigung des Konflikts zwischen Russland und der Ukraine.

In einem gewaltigen Aufruf zur Diplomatie hat der brasilianische Präsident Luiz Inacio Lula da Silva angekündigt, seinen russischen Amtskollegen Wladimir Putin zu drängen, sich mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in der Türkei zu treffen. Dies könnte der entscheidende Schritt sein, um den seit drei Jahren andauernden Krieg zu beenden!

Lula wird auf seiner Rückreise von einem regionalen Forum in China einen Stopp in der russischen Hauptstadt einlegen. „Ich werde versuchen, mit Putin zu sprechen“, erklärte Lula in einer Pressekonferenz in Peking, bevor er sich auf den Weg machte.

Ein Aufruf zur Verhandlung

„Es kostet mich nichts zu sagen: ‚Hey, Genosse Putin, geh nach Istanbul und verhandle, verdammtes nochmal!‘“, fügte er hinzu und unterstrich damit die Dringlichkeit der Situation. Die Verhandlungen, die am Donnerstag in Istanbul stattfinden sollen, wären die ersten direkten Gespräche zwischen Kiew und Moskau seit der umfassenden Invasion Russlands im Jahr 2022.

Die Kommentare von Lula kommen, nachdem der ukrainische Außenminister Brasilien aufgefordert hat, seinen Einfluss auf Russland zu nutzen, um ein persönliches Treffen zwischen Putin und Selenskyj zu sichern. Selenskyj selbst hat Putin herausgefordert, ihn in der Türkei zu treffen, und gewarnt, dass ein Nichterscheinen zeigen würde, dass Moskau kein Interesse an Frieden hat.

Internationale Diplomatie im Fokus

In einem weiteren Schritt hat Selenskyj auch den US-Präsidenten Donald Trump, der sich derzeit auf einer Tour durch den Nahen Osten befindet, aufgefordert, ebenfalls nach Istanbul zu reisen und an den Gesprächen teilzunehmen. Trump hat angekündigt, dass der US-Außenminister Marco Rubio an den Gesprächen in Istanbul teilnehmen wird, und ein Beamter des Außenministeriums bestätigte, dass Rubio am Freitag in Istanbul erwartet wird.

Die Kreml-Vertreter haben noch nicht bekannt gegeben, ob Putin persönlich anwesend sein wird. Sie erklärten lediglich, dass eine „russische Delegation anwesend sein wird“. Der stellvertretende Außenminister Sergei Ryabkov wurde von russischen Nachrichtenagenturen zitiert und sagte, dass Moskau bereit sei für ernsthafte Gespräche über die Ukraine, jedoch Zweifel an der Verhandlungsfähigkeit Kiews hege.