Grab startet autonomes Elektrobus-Pilotprojekt in Singapur!

Grab startet autonomes Elektrobus-Pilotprojekt in Singapur!

Singapur, Singapur - Der Testlauf neuer Technologien wird immer spannender! Grab hat in Singapur mit einem Pilotprojekt für autonome elektrische Shuttlebusse gestartet, das in den nächsten sechs Monaten zahlreiche Erkenntnisse über die Zukunft des öffentlichen Nahverkehrs liefern soll. Der erste elektrisch betriebene Shuttlebus, der im Rahmen dieser Initiative eingesetzt wird, ist in Kooperation mit dem koreanischen Unternehmen A2Z entwickelt worden. Dabei kommt sowohl die autonome Software als auch die Hardware von A2Z zum Einsatz, ergänzt durch die IoT-Geräte von Grab selbst.

Der Shuttlebus begeistert nicht nur durch seine Technik, sondern auch durch die Details: In dem Fahrzeug sind insgesamt elf Sensoren verbaut, darunter hochmoderne 360º-drehende LiDAR-Systeme, Radar und Kameras. Diese Sensoren ermöglichen es dem Bus, seine Umgebung detailliert und präzise wahrzunehmen. Bei einem etwaigen Ausfall der autonomen Technik sorgt ein vorprogrammiertes Sicherheitsalgorithmus dafür, dass der Bus sicher zum Halt kommt, was das Sicherheitsniveau für die Passagiere weiter erhöht.

Sicherheitskonzept und Ausstattung

Natürlich benötigt dieser autonome Bus keinen Fahrer, dennoch wird immer ein geschulter Fachmann an Bord sein, um im Notfall eingreifen zu können. Dieser Aspekt ist besonders wichtig, da Grab mit dem elektrischen Shuttlebus einen Shuttle-Service für die eigenen Mitarbeiter zwischen dem Hauptsitz in One-North und einer nahegelegenen MRT-Station anbietet. Die Strecke, die es zu bewältigen gilt, beträgt 3,9 Kilometer und der Bus wird täglich zwei Stunden während der Nebenzeiten betrieben.

Vor dem Start des Pilotprojekts wurde der Bus über 100 Stunden lang getestet, um die Verkehrsinfrastruktur und die verschiedenen Straßenbedingungen adäquat zu analysieren. Grab-Mitarbeiter können darüber hinaus den Fahrplan und die Position des Busses in Echtzeit über die Grab-App verfolgen. Zukünftig soll die App auch Informationen zur Sitzverfügbarkeit bieten – ein weiterer Schritt in Richtung smarter Mobilität.

Ein Blick in die Zukunft des öffentlichen Verkehrs

Das Projekt ist nicht nur lokal von Bedeutung, sondern passt auch in einen größeren Kontext der Mobilitätsentwicklung. So gibt es zum Beispiel Initiativen wie das EVA-Shuttle-Projekt in Deutschland, das darauf abzielt, die Mobilitätskette zu schließen und eine intelligente Vernetzung zwischen herkömmlichen Verkehrsmitteln und autonom agierenden Elektrofahrzeugen zu schaffen. Solche Projekte können langfristig einen Unterschied in der Verkehrsgestaltung machen und somit auch dazu beitragen, die Umwelt zu schonen.

Demnach zeigt Grabs Zusammenarbeit mit A2Z ein gutes Händchen, denn es werden nicht nur neue Technologien erprobt, sondern auch neue Möglichkeiten für die Beschäftigung in diesem Sektor erkundet. Der regionale Partner-Firmenkreis, zu dem auch Motional, WeRide und Zelos gehören, arbeitet zusammen an der Entwicklung und dem Test von fahrerlosen Fahrzeugen, um sowohl Mobilitäts- als auch Lieferdienste der Zukunft zu verbessern.

Insgesamt stellt dieses Pilotprojekt von Grab in Singapur einen spannenden Schritt in die Welt der autonomen Verkehrsmittel dar. Es bleibt abzuwarten, welche Erkenntnisse und Fortschritte in der kommenden Zeit dabei erzielt werden. Die Integrität, Sicherheit und Nutzererfahrung werden hier wohl einen der wichtigsten Gründe darstellen, warum die Technologie in Zukunft hoch im Kurs stehen könnte.

electrive.com berichtet, dass Grab mit der Initiative ein klar strukturiertes Pilotprojekt verfolgt, um den Einsatz autonomer Technologien umfassend zu testen. paultan.org ergänzt, dass der Bus zahlreiche innovative Features aufweist, die umfassende Datenanalysen ermöglichen. Für einen breiteren Blick auf die Mobilitätstransformation haben wir auch bmv.de in die Diskussion eingebracht, das ähnliche Projekte in Deutschland ins Spiel bringt.

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OrtSingapur, Singapur
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