Alarmstufe Rot für KMU: Nur 22% gut auf Cyberangriffe vorbereitet!

Alarmstufe Rot für KMU: Nur 22% gut auf Cyberangriffe vorbereitet!

Weltweit - Wie gut sind kleine und mittlere Unternehmen (KMU) für Cyberangriffe gewappnet? Der Blick auf die neuesten Erkenntnisse zeigt: Da liegt was an. Gerade einmal 22 Prozent der KMU sind gut auf Cyberangriffe vorbereitet, während 71 Prozent der Befragten aus einer aktuellen Studie glauben, auf einen Sicherheitsvorfall vorbereitet zu sein. Doch das Vertrauen in die eigene Sicherheitslage ist 2025 um neun Prozent gesunken, was besorgniserregend ist. Diese Ergebnisse stammen aus einer Umfrage, an der 445 Fach- und Führungskräfte aus IT-, Sicherheits- und Unternehmensleitung weltweit teilnahmen, wie Security Insider berichtet.

Leider zeigt sich, dass 52 Prozent der KMU auf veraltete Methoden setzen, wie manuelle Tools zur Verwaltung von Zugriffsrechten, also Excel-Listen und Ähnliches. Der Hauptgrund für diese unkluge Handy-Wahl liegt in den Vorbehalten gegenüber automatisierten Systemen. Ein weiteres alarmierendes Ergebnis der Studie ist, dass 63 Prozent der KMU ihre Budgets für Cybersicherheit erhöht haben, doch die bereitgestellten Mittel bleiben hinter dem zurück, was tatsächlich nötig wäre, um den wachsenden Risiken entgegenzuwirken.

Die Cyber-Bedrohung für KMU

Die Prognosen für 2025 sind wenig rosig: Es ist mit einer Zunahme von Cyber-Bedrohungen zu rechnen, insbesondere für KMU. Cyberkriminalität ist längst nicht mehr ein Problem für große Unternehmen, sondern betrifft auch die kleinen und mittelständischen. Die häufigsten Bedrohungen umfassen Ransomware, Phishing, Social Engineering und Angriffe auf veraltete IT-Systeme, so kmu-digitalisierung.agency.

Viele KMU haben nicht die nötigen Ressourcen oder das Know-how, um sich ausreichend zu schützen. Häufig kommen hier veraltete Server ins Spiel, die Sicherheitslücken aufweisen und schlecht gewartet werden. Zudem erhöhen unzureichende Schulungen der Mitarbeiter und unregelmäßige Backups das Risiko eines erfolgreichen Cyberangriffs. Professionelle Cloud-Lösungen könnten da Abhilfe schaffen: Sie bieten nicht nur Sicherheitsvorteile, sondern sind auch wirtschaftlich sinnvoll. Cloud-Anbieter investieren in Sicherheitsinfrastrukturen und ermöglichen es Unternehmen, sich auf ihr Kerngeschäft zu konzentrieren.

Ransomware und andere Gefahren

Für KMU stellen Cyberangriffe oft eine existenzielle Bedrohung dar. Gerade Ransomware ist eine der größten Gefahren; sie verschlüsselt Daten und fordert Lösegeld. Das Weihnachtsgeschenk für Cyberkriminelle ist dabei, dass es keine Garantie gibt, die Daten nach der Zahlung wiederzubekommen. Die Konsequenzen solcher Angriffe sind weitreichend und können Imageschäden, wirtschaftliche Verluste und sogar Strafen nach sich ziehen, wenn man an die Vorgaben der DSGVO denkt, beschreibt microcat.de.

Die häufigsten Angriffsarten auf KMU sind vielfältig. Von Ransomware und Phishing über Business E-Mail Compromise (BEC) bis hin zu Malware und Supply Chain Attacks – die Bandbreite ist groß. Ein Sicherheitsvorfall kann für kleine Unternehmen sonst schnell überlebensbedrohend werden. Zudem ist es zunehmend schwierig, den gesetzlichen Anforderungen gerecht zu werden. Schnelle technologische Veränderungen und fehlende Standardisierung in der IT-Landschaft tragen zum Dilemma bei.

Strategien zur Verbesserung der Cybersicherheit

Die Frage ist: Was können KMU tun, um ihre Cybersicherheit zu verbessern? Zunächst sollten Sicherheitsrichtlinien und Zugriffsrechte klar definiert werden. Regelmäßige Risikoanalysen und ein effektives Schwachstellenmanagement sind ebenfalls von großer Bedeutung. Zudem sollten Unternehmen Notfall- und Wiederanlaufpläne dokumentieren, um im Ernstfall gut gerüstet zu sein.

Technologische Lösungen spielen dabei eine zentrale Rolle. Der Einsatz mehrerer Schutzebenen in der IT-Sicherheitsarchitektur, die Integration von Sicherheitslösungen wie Firewalls und Antivirus-Software sowie der Einsatz von KI zur Anomalieerkennung sind wichtig. Es ist auch entscheidend, dass die Mitarbeitenden geschult werden – regelmäßige Schulungen und Awareness-Programme sollten auf der Tagesordnung stehen.

Abschließend bleibt zu sagen: Cybersecurity muss ein kontinuierlicher Prozess sein, nicht nur ein einmaliges Projekt. Darüber hinaus sollten KMU mit einer Bestandsaufnahme ihrer IT-Systeme beginnen und ein umfangreiches IT-Sicherheitskonzept entwickeln. Vielleicht ist dies der Schlüssel, der die Türen zu einer sichereren Zukunft öffnet.

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