Cybersecurity 2025: KI-Halluzinationen als neue Bedrohung enthüllt!

Cybersecurity 2025: KI-Halluzinationen als neue Bedrohung enthüllt!
Am 27. August 2025 ist es so weit: Die neue Ausgabe der Netzwoche ist erschienen, und der Themenschwerpunkt dreht sich voll und ganz um Cybersecurity und Künstliche Intelligenz. In der erstklassigen Berichterstattung kommen Experten von Aveniq, G Data, dem Nationalen Testinstitut für Cybersicherheit, Wicki Partners und der ZHAW zu Wort. Sie beleuchten nicht nur die Vor- und Nachteile von KI in der Cybersecurity, sondern auch die neuesten Entwicklungen und Herausforderungen, die die digitale Welt bereits jetzt und in Zukunft prägen werden. Insbesondere das Thema der KI-Halluzinationen wird ausführlich behandelt. Diese Phänomene, bei denen KI-Modelle nicht-existente Daten erzeugen, bergen Risiken, die dringend angegangen werden müssen. Laut datenschutzticker.de ist es wichtig, den Umgang mit KI-Entwicklungstools strategisch zu überdenken, um hafltungsrechtliche Konsequenzen zu vermeiden.
Besonders spannend ist das Interview mit Hansjörg Süess und Michaela Gasser, der CEO von Adesso, das sich mit dem anstehenden Führungswechsel und den strategischen Schwerpunkten des Unternehmens befasst. Im Gespräch wird auch der Fachkräftemangel thematisiert, der in der IT-Branche zunehmend spürbar ist. Es ist klar: Unternehmen müssen nicht nur technisch auf der Höhe sein, sondern auch die richtigen Köpfe im Team haben, um im Cybersicherheitskampf erfolgreich zu agieren.
Künftige Herausforderungen in der Cybersicherheit
Eine neue Studie der University of Texas at San Antonio (UTSA) bringt frische Perspektiven in die Sicherheitsthematiken. Überraschenderweise zeigt sie, dass klassische Angriffsformen wie Typosquatting und Slopsquatting in einem neuen Licht erscheinen, da fortschrittliche KI-Modelle dazu fähig sind, sogenannte Pakethalluzinationen zu erzeugen. Diese Halluzinationen sind nicht existierende Paketnamen, die von Angreifern genutzt werden, um schädliche Software zu verbreiten. Alarmierend ist, dass 19,7 % der analysierten automatisch generierten Code-Snippets entweder in Python oder JavaScript als Halluzinationen identifiziert wurden. Besonders JavaScript erweist sich hierbei als anfällig, und Open-Source-Modelle erzeugen mehr dieser Halluzinationen als proprietäre. Sicherheitsstrategien müssen sich also weiterentwickeln, um diesen Herausforderungen gewachsen zu sein.
Doch wie begegnen Unternehmen dieser Gefahr? Die Antwort liegt in der proaktiven und strategischen Integration von Sicherheitslösungen. Laut einem Bericht auf kpmg.de wird 2025 als Wendepunkt in der Cybersicherheit betrachtet. Unternehmen, die Risiken proaktiv angehen und Cybersecurity strategisch nutzen, stehen besser da. Es zahlt sich immer mehr aus, wenn Identitäten und Zugriffsrechte über ein leistungsfähiges Identity and Access Management (IAM) verwaltet werden. Dabei hat KI das Potenzial, Anomalien im Benutzerverhalten zu erkennen und Zugang zu sensiblen Daten zu schützen.
Der Weg nach vorne
In der Diskussion über die Integration von KI in Sicherheitslösungen sind auch kritische Stimmen zu hören. Kritisches Denken wird als eine der wichtigsten Strategien gegen die Tücken der KI hervorgehoben, wie Yoshija Walter von der Kalaidos Hochschule betont. Nur so können ausschweifende Fehlinformationen und Falschaussagen, die durch generative KI entstehen, minimiert werden. Dabei wird deutlich, dass das Zusammenspiel von Technologie und menschlichem Urteilsvermögen entscheidend ist, um Cyberbedrohungen effektiv zu begegnen.
Die Experten in der Netzwoche greifen diese Thematik auf und fordern Unternehmen auf, klare Richtlinien für den Einsatz von KI zu definieren. Ein hybrider Ansatz, der sich auf die Balance zwischen Sicherheit und Funktionalität konzentriert, könnte hier der Schlüssel sein. Mit einer durchdachten Strategie lässt sich der digitale Raum sicherer gestalten.
Abschließend zeigt sich, dass Cybersecurity und KI eng miteinander verflochten sind. Die neue Ausgabe der Netzwoche bietet eine umfassende Analyse dieser spannenden Themen und inspiriert Leser:innen zu einem bewussteren Umgang und einer fundierten Auseinandersetzung mit den Herausforderungen der digitalen Welt.