Cybersecurity in der Krise: Experten gesucht und gut bezahlt!
Cybersecurity in der Krise: Experten gesucht und gut bezahlt!
Darmstadt, Deutschland - Cyberangriffe und die Notwendigkeit von IT-Sicherheitsexperten nehmen dramatisch zu. Angesichts dieser Gefahren wird der Beruf des Cybersecurity-Experten immer gefragter und bietet zudem eine gut bezahlte Karriere. Laut Security Insider umfasst das Spektrum dieser Experten eine Vielzahl von Aufgaben – vom Penetration Testing über die Überwachung in Security Operations Centern (SOC) bis hin zu digitalen Forensikmaßnahmen und Risikomanagement. Diese Komplexität macht den Job sowohl herausfordernd als auch spannend.
Ein Blick auf die Ausbildungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten verrät, dass sowohl klassische Studiengänge (wie Informatik und IT-Sicherheit) als auch praxisorientierte duale Ausbildungen, berufsbegleitende Studiengänge und spezielle Bootcamps in der Cybersecurity einen Weg in dieses Berufsfeld ermöglichen. Die wichtigsten Ausbildungsstandorte in Deutschland sind unter anderem Darmstadt, das Ruhrgebiet, Saarbrücken, München und Karlsruhe. Es ist auch wichtig zu betonen, dass ein Quereinstieg nicht nur möglich, sondern in vielen Fällen sogar gewünscht ist. Zertifikate wie CEH oder TeleTrusT Information Security Professional haben einen hohen Stellenwert.
Aktuelle Herausforderungen in der IT-Sicherheit
Die Studie „Cybersicherheit in Zahlen 2024/2025“ von G DATA CyberDefense, brand eins und Statista hat im Rahmen einer Befragung von über 5.000 Beschäftigten in Deutschland einige besorgniserregende Trends aufgedeckt. Die Ergebnisse zeigen, dass in 35,6% der Unternehmen der Fachkräftemangel in der IT-Sicherheit als „hoch“ und sogar 8,5% als „sehr hoch“ eingeschätzt wird. Die Folgen sind gravierend: oft mangelt es an ausreichend qualifiziertem Personal für Schulungen, und die Auswertung von Sicherheitswarnungen wird als Herausforderung wahrgenommen, wie Statista berichtet.
Zusätzlich zeigen 37,7% der Befragten, dass sie in den letzten zwei Jahren Cyberangriffe erlebt haben und fast 62% der Meinung sind, dass Unternehmen aufgrund ihrer sensiblen Daten ein attraktives Ziel für Angreifer sind. Diese Bedrohungen werden durch das einfache Nutzerverhalten verstärkt, da 31% aus Neugier auf Pop-ups klicken und 16,8% unbekannte Anhänge öffnen, was keine guten Voraussetzungen für eine sichere IT-Umgebung ist.
Der Weg in eine sichere Zukunft
Die Entwicklungen in der Cybersecurity zeigen klar, dass es nicht nur um technisches Wissen geht. Laut IT-Sicherheit sind soziale Kompetenzen wie Kommunikationsstärke und Problemlösungsfähigkeiten von wachsender Bedeutung. Diese Fähigkeiten sind entscheidend für die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Abteilungen und zur Bewältigung von Herausforderungen. Ein gutes Arbeitsumfeld, das das mentale Wohlbefinden fördert, ist ebenfalls unerlässlich, um die hohe Fluktuation in der Branche zu reduzieren.
Zusätzlich fordern viele Unternehmen und Experten Investitionen in Schulungen und IT-Sicherheitsmaßnahmen, um den Fachkräftemangel zu bekämpfen. Die Unzulänglichkeiten in der Ausbildung, die oft nicht den praktischen Bedürfnissen der Unternehmen entsprechen, müssen behoben werden. Engere Kooperationen zwischen Bildungseinrichtungen und der Industrie können helfen, praxisnahe Fähigkeiten zu vermitteln und die Kluft zwischen Theorie und Praxis zu überbrücken.
Angesichts der wachsenden Bedrohungen durch Schadsoftware und KI-gestützte Angriffe sind Unternehmen gefordert, verstärkt auf automatisierte und integrierte Sicherheitslösungen zu setzen. Die Integration von Cybersecurity in Bildungsprogramme sollte ebenfalls vorangetrieben werden, um zukünftige Fachkräfte bestmöglich auf die Herausforderungen in diesem wichtigen Bereich vorzubereiten. Es ist klar: Ein gut ausgebildeter und motivierter IT-Sicherheitsexperte ist heute nicht nur ein Gewinn für jedes Unternehmen, sondern auch eine Notwendigkeit, um in der digitalisierten Welt sicher zu bleiben.
Details | |
---|---|
Ort | Darmstadt, Deutschland |
Quellen |
Kommentare (0)