Schutz für Patientendaten: So sichern Kliniken ihre IT-Systeme!

Schutz für Patientendaten: So sichern Kliniken ihre IT-Systeme!

Gesundheitsdirektorenkonferenz, Schweiz - Die Cybersecurity im Gesundheitssektor ist ein brisantes Thema, das besondere Aufmerksamkeit erfordert. In einer Zeit, in der die Digitalisierung in der Medizin rasant voranschreitet, ist der Schutz von Patientendaten und IT-Infrastrukturen unerlässlich. Diese Sicherheit hat nicht nur etwas mit Technik zu tun, sondern auch mit Menschen. Schulungen und Awareness-Programme müssen für das medizinische Personal selbstverständlich sein, um Phishing-Versuche zu erkennen und Datenschutzkonformes Arbeiten zu gewährleisten. Wie compamed.de erklärt, ist die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben, wie etwa der DSGVO, unerlässlich, um das Vertrauen von Patienten und Partnern zu stärken.

Ein guter Weg, um in puncto Cybersecurity im Gesundheitswesen auf den neuesten Stand zu kommen, sind Veranstaltungen, wie der kommende Webcast zum Thema Cyber-Security im Gesundheitssektor. Hier sind nicht nur Krankenhausleiter und IT-Manager gefragt, sondern auch Datenschutzbeauftragte. Bei diesem Event werden praxisnahe Strategien zur Absicherung von IT-Infrastrukturen vermittelt. Referenten wie Tobias Mielke von TÜV Informationstechnik und Detlef Schmuck von TeamDrive Systems werden über moderne Sicherheitslösungen sowie den sicheren Umgang mit Patientendaten in der Cloud sprechen. Diese Veranstaltung ist gratis und bietet eine hervorragende Gelegenheit zum Austausch mit Experten, um einen tieferen Einblick zu bekommen, wie man die Effizienz und Sicherheit in Gesundheitseinrichtungen steigern kann. Weitere Informationen und Details zur Agenda findet man auf gesundheit-digital-forum.de.

Die Rolle der Digitalisierung

Die enormen Veränderungen, die die COVID-19-Pandemie mit sich gebracht hat, schürten zugleich Bedenken bezüglich der Cyberrisiken, die besonders im Gesundheitswesen stark zugenommen haben. Digitale Innovationen wie Telemedizin und elektronische Patientendossiers haben zwar viele Vorteile, jedoch sind sie auch ein dankbares Ziel für Cyberangriffe. Wie das Nationale Cyber-Sicherheitszentrum (NCSC) in seinen Empfehlungen erläutert, ist Cybersicherheit entscheidend für die Widerstandsfähigkeit und Verfügbarkeit von wichtigen Gesundheitsdiensten. Besonders in einer Zeit, in der wir uns mehr denn je auf digitale Gesundheitslösungen stützen, ist der Schutz von sensiblen Daten Grundpfeiler jeder medizinischen Einrichtung.

Das NCSC hat in den letzten Jahren eng mit der Gesundheitsdirektorenkonferenz (GDK) zusammengearbeitet, um die Cybersicherheit in Spitälern zu stärken. Monatliche Security Updates und Sensibilisierungsmaßnahmen haben dafür gesorgt, dass das Thema nicht nur theoretisch behandelt wird, sondern auch in der Praxis an Bedeutung gewinnt. Die Empfehlungen beinhalten etwa die Führung eines Informationssicherheits-Managementsystems (ISMS) und die Umsetzung technischer Mindestanforderungen wie Patch-Management und die Überwachung von Logdaten. Detaillierte Informationen dazu sind in verschiedenen Sprachen auf der Website des NCSC veröffentlicht, was die Zugänglichkeit der Informationen erhöht.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass wir uns in einer Ära befinden, in der die Voraussetzungen für eine zukunftssichere, digital vernetzte Gesundheitsversorgung geschaffen werden müssen. Es braucht das gemeinsame Engagement von Fachkräften, um den Herausforderungen der Cyberbedrohungen erfolgreich zu begegnen. Letztendlich ist die Cybersecurity im Gesundheitssektor nicht nur eine technische Herausforderung, sondern auch eine Frage des Vertrauens und der Verantwortung gegenüber den Patienten. Wer sich dem Thema Cybersecurity sinnvoll widmet, hat das richtige Händchen, um mit den komplexen Anforderungen einer digitalen Gesundheitslandschaft umzugehen.

Details
OrtGesundheitsdirektorenkonferenz, Schweiz
Quellen

Kommentare (0)