Steigende Cyberangriffe: Kommunikation im Visier der Hacker!
Steigende Cyberangriffe: Kommunikation im Visier der Hacker!
Wien, Österreich - Die Sorgen über Cyberkriminalität wachsen in Österreichs Kommunikationsbranche ständig. Immer wieder hört man von Angriffen auf Werbe- und PR-Agenturen, und das macht deutlich, dass hier ein gewaltiges Risiko lauert. In einem aktuellen Gespräch der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation der Wirtschaftskammer Wien wurde die Bedrohung durch Cyberangriffe klar thematisiert. Vertreter wie Roland Grafl, der Obmann-Stellvertreter, und Eva Mandl, Gründerin der PR-Agentur Himmelhoch GmbH, berichteten über diese besorgniserregende Entwicklung. Laut medianet.at gibt es immer mehr Angriffe mit wachsenden Raffinessen und Frequenzen.
Ein Grund, warum Kommunikationsagenturen für Angreifer so interessant sind, sind die sensiblen Informationen, die sie speichern. Dazu gehören Kundenlisten und strategische Konzepte, die für Cyberkriminelle wertvoll sind. Unter den häufigsten Angriffen finden wir Phishing, Ransomware und auch gezielte E-Mail-Hacks. Die Furcht vor Datenlecks und gehackten Social-Media-Accounts ist allgegenwärtig.
Prävention und Sensibilisierung
Womit können sich Unternehmen also wappnen? Hier setzt die Fachgruppe auf Prävention. Eva Mandl betont die Wichtigkeit der Sensibilisierung der Mitarbeiter – schließlich entstehen 88% der Angriffe durch menschliches Fehlverhalten. Zudem ist die Implementierung technischer Maßnahmen, wie regelmäßige Updates und Backups, unerlässlich. Laut infopoint-security.de sind auch Schulungen zu gängigen Angriffsmethoden und deren Gegenmaßnahmen entscheidend.
Dies ist besonders wichtig, da in Deutschland 65% der Unternehmen annehmen, von einem Cyberangriff betroffen zu sein, während in Österreich nur 35% dieser Einschätzung folgen. Das zeigt ein fehlendes Risikobewusstsein in vielen heimischen Betrieben auf, was dringend verbessert werden muss.
Künftige Herausforderungen
Ein weiterer Aspekt, der besorgniserregend ist, ist der bevorstehende Anstieg von KI-gestützten Angriffen, der die Bedrohung durch Cyberkriminalität weiter verschärfen könnte. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, wird der Wissensaustausch zwischen den Agenturen gefordert. Grafl berichtet, dass er gemeinsam mit seiner Agentur die Wiederherstellungszeit nach einem Angriff von zwei Monaten auf unter 30 Minuten verkürzen konnte.
Es lohnt sich, professionelle Partner wie IT-Dienstleister zu Rate zu ziehen, um individuelle Sicherheitsstrategien zu entwickeln. Dies schafft nicht nur eine Mehrschichtige Sicherheitsarchitektur, sondern fördert auch die Zusammenarbeit mit Experten, was im Kampf gegen Cyberangriffe entscheidend ist.
Es wird immer klarer: Cyberkriminalität kann jeden treffen, und die Digitalisierung bringt neue Herausforderungen mit sich. Flexible Arbeitsmodelle durch Cloud-Dienste und mobile Endgeräte erleichtern zwar den Alltag, bieten aber auch mehr Angriffspunkte für Cyberkriminelle. Unternehmen sind gut beraten, sich proaktiv mit diesen Bedrohungen auseinanderzusetzen und sich entsprechend zu schützen.
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Ort | Wien, Österreich |
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