
Die Messe „meinZuhause!“ fand am vergangenen Wochenende in der Ulrich-Pfeifle-Halle in Aalen statt. Ziel der Messe war es, Informationen zu Bau und Immobilien, insbesondere zur energetischen Sanierung, bereitzustellen. Dirk-Michael Wagner, Inhaber eines Ingenieurbüros für Energieberatung in Rindelbach, war an beiden Messetagen mit einem Stand vertreten und bot unabhängige Beratungen zu Energiefragen in Gebäuden an.
Während der Messe stellte Wagner fest, dass viele Kunden verunsichert sind, insbesondere hinsichtlich Wärmepumpen. Er nannte unterschiedliche Aussagen von Heizungsbauern als Grund für diese Unsicherheit. Wagner hielt zudem einen Fachvortrag über die Wärmepumpe im Bestandsgebäude, in dem er deren Funktionsweise, Hintergründe und Kosten erklärte. Er berichtete, dass der Verbrauch einer Gasheizung mittlerweile doppelt so teuer sei wie der einer Wärmepumpe. Trotzdem ziehen viele Menschen weiterhin Öl- und Gasheizungen vor, obwohl die Wärmepumpentechnologie mittlerweile ausgereift ist.
Wichtige Erkenntnisse zur Wärmepumpentechnologie
Ein entscheidender Faktor bei der Nutzung von Wärmepumpen sei die effiziente Planung, um ein Überdimensionieren zu vermeiden und so das Takten zu verhindern. Die Messe wurde von Mattfeldt & Sänger Marketing und Messe aus Kempten organisiert, dem deutschen Marktführer für regionale Messen. Patricia Österreicher, die Projektleiterin, hieß die Aussteller vor der Eröffnung willkommen, und Stefan Overmann, Leiter des Amts für Bauverwaltung und Vermessung, eröffnete die Messe in Vertretung des Bürgermeisters. Overmann betonte die Bedeutung von Innenstadtentwicklung und die Bereitstellung attraktiver Baugebiete in Aalen.
In einem Zusammenhang mit der energetischen Sanierung und Heizungsförderung wird berichtet, dass die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) nach der Bundestagswahl und unter einer neuen Regierung fortgesetzt wird. Aktuell können alle Zuschüsse und Förderkredite beantragt werden, wobei die Zusagen verbindlich sind, sofern die Förderbedingungen eingehalten werden. Im KfW-Programm 458 werden Zuschüsse zwischen 30 und 70 Prozent für Heizungen auf Basis erneuerbarer Energien, wie Wärmepumpen, Zoll, Holzheizungen und Solarthermie, gewährt.
Die förderfähigen Kosten belaufen sich auf maximal 30.000 Euro, wobei der Antrag vor dem Heizungstausch gestellt werden muss. Ab 2025 gilt zudem die Regelung, dass Wärmepumpen an ein zertifiziertes Smart-Meter-Gateway angeschlossen werden müssen. Weitere Details zur Sanierungsförderung des BAFA zeigen, dass Zuschüsse zwischen 15 und 20 Prozent für Maßnahmen an der Gebäudehülle, Heizungsoptimierung und Anlagentechnik bereitgestellt werden.
Die BAFA-Förderung für emissionsmindernde Heizungsoptimierung sieht sogar einen Zuschuss von 50 Prozent bei einer Reduzierung der Staubemissionen um mindestens 80 Prozent vor. Für die Sanierung zum Effizienzhaus können zinsgünstige Kredite bis zu 150.000 Euro beantragt werden, abhängig vom erreichten Effizienzhaus-Standard. Zudem wird mit dem Programm „Jung kauft Alt“ günstige Förderkredite für Familien geboten, die einen Altbau kaufen und sanieren möchten.
Schwäbische berichtete, dass …
Energie-Fachberater wies darauf hin, dass …