
Am Montagabend, dem 25. März 2025, war die Feuerwehr Baden-Baden gleich mit zwei Bränden konfrontiert. Um 19:57 Uhr wurde zunächst ein Flächenbrand am Rollfeld gemeldet. Dieser betraf einen etwa zehn Quadratmeter großen Grünstreifen und konnte zügig gelöscht werden. Während der Löscharbeiten am Rollfeld erfolgte eine zweite Alarmierung für einen Garagenbrand in Sandweier.
Der Garagenbrand wurde in der Landseestraße gemeldet, wobei während der Anfahrt der Feuerwehr mehrere Notrufe eingingen. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand die Garage bereits in Vollbrand. Die Feuerwehr begann sofort mit der Brandbekämpfung unter Atemschutz und konnte das Übergreifen des Feuers auf angrenzende Gebäude verhindern. Besondere Herausforderungen stellten mehrere Gasflaschen in der Garage dar, die geborgen und gekühlt werden mussten. Nach der Brandbekämpfung waren umfangreiche Nachlöscharbeiten erforderlich. Zudem wurde die Standsicherheit der Garage von einem Baufachberater des Technischen Hilfswerks (THW) überprüft. Bisher sind keine Informationen zur Brandursache bekannt, und es wurden keine Verletzten gemeldet. An dem Einsatz waren die Berufsfeuerwehr Baden-Baden, die Abteilungen Sandweier und Stadtmitte, das THW Baden-Baden, der Rettungsdienst Mittelbaden sowie die Polizei beteiligt, wie bnn.de berichtete.
Vorfälle in der Vergangenheit
Ein ähnlicher Vorfall ereignete sich am 10. Oktober 2021 in der Badener Innenstadt, als die Freiwillige Feuerwehr Baden-Stadt um 20:59 Uhr zu einem Garagenbrand alarmiert wurde. Ein Passant hatte einen lauten Knall gehört und sofort den Feuerwehrnotruf gewählt. Bei Eintreffen der Feuerwehr stieg Rauch aus der Garage auf. Der Einsatzleiter ließ Brechwerkzeuge anfordern und eine Löschleitung aufbauen. Währenddessen informierte die Stadtpolizei über mehrere Personen an der Adresse, die jedoch keine Reaktion auf Klopfen und Läuten zeigten. Aufgrund dieser Situation gingen die Einsatzkräfte von vermissten Personen im Gefahrenbereich aus und verschafften sich gewaltsamen Zutritt über den Garten.
Der Atemschutztrupp der Feuerwehr suchte das Gebäude nach Personen ab. Der Brand in der Garage konnte schnell unter Kontrolle gebracht und gelöscht werden. Ein Hochleistungslüfter wurde eingesetzt, um den Brandrauch abzuleiten. Die Brandursache wurde vermutlich durch eine explodierende Gaskartusche ausgelöst, da Reste eines Gaskochers im Brandschutt gefunden wurden. Der laute Knall half, den Brand rechtzeitig zu entdecken, bevor er sich ausbreiten konnte. Insgesamt dauerten die Löscharbeiten etwa 1,5 Stunden, wobei über 30 Feuerwehrleute und sechs Fahrzeuge beteiligt waren. Der Brand beschränkte sich auf den Garagenbereich, sodass die Brandschutztüre ein Übergreifen auf den Wohnbereich verhinderte, wie meinbezirk.at berichtete.