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NABU Rastatt schlägt Alarm: Klinikneubau bedroht Natur am Münchfeldsee!

NABU wehrt sich entschieden gegen die umstrittenen Klinikpläne von Minister Lucha und Co. in Rastatt, die bereits 2011 wegen naturschutzrechtlicher Bedenken verworfen wurden - jetzt drohen massive Umweltfolgen!

Baden-Baden/Rastatt, ein heiß umstrittenes Thema sorgt für heftige Diskussionen: Die NABU Ortsgruppe Rastatt hat sich in einer brisanten Presseerklärung klar gegen die ehrgeizigen Pläne des Landratsamts Rastatt ausgesprochen, die vom grünen Gesundheitsminister Manne Lucha vehement unterstützt werden. Viele Bürger sind entsetzt über die Vorstöße, die nicht nur die Natur gefährden, sondern auch vor Ort für Aufregung sorgen.

Im Fokus steht der Bau der Querspange im Rastatter Süden, ein Projekt, das die gemischten Gefühle in der Bevölkerung weiterhin verstärkt. Der grüne Abgeordnete Hans-Peter Behrens aus Baden-Baden und Oberbürgermeister Dietmar Späth versuchen, die Idee eines Klinikneubaus am umstrittenen Standort „Am Münchfeldsee“ voranzutreiben. Doch die Kritik wächst: Ein väterliches Innehalten bei der Standortwahl wird gefordert, da der Nutzen für die Gesundheitsversorgung immer fraglicher erscheint. Stattdessen könnte hier die Natur unwiederbringlich geschädigt werden – eine Tatsache, die Bürger und Naturschützer gleichermaßen auf die Barrikaden treibt.

NABU spricht sich klar gegen das Projekt aus

In ihrer Erklärung vom 3. Oktober 2024 stellt die NABU Ortsgruppe Rastatt unmissverständlich klar: Die Pläne für die Querspange sind nicht tragbar! Bereits 2011 wurde beschlossen, diese Straßenverbindung wegen naturschutzrechtlicher Bedenken nicht zu genehmigen. Jetzt, Jahre später, gibt es einen neuen Versuch, der allerdings die Wellen der Empörung erneut hochschlagen lässt.

Die vorliegende Planung sieht die Trassenführung nur 50 Meter nördlich des ursprünglichen Entwurfs und ganz in der Nähe des Münchfeldsees vor. Doch die NABU sieht darin eine extreme Gefährdung: Wie können die neuen Planungen die empfindlichen Lebensräume besser schützen? Diese Frage bleibt unbeantwortet, und die Umweltverträglichkeitsstudie aus Mai 2022 gibt klare Hinweise auf die Präsenz streng geschützter Arten: Amphibien, Reptilien und Fledermäuse könnten durch den geplanten Bau eines 3 Meter hohen Straßendamms schwer geschädigt werden!

Die alarmierenden Folgen der Trassenführung

Ein solches Bauvorhaben würde nicht nur einen dramatischen Rückgang von Tierarten bedeuten, sogar ihre Auslöschung könnte im Raum stehen! Zusätzlich wird die wichtige biotopvernetzende Funktion des Gebiets massiv gefährdet. Der geplante Wildtierkorridor südlich von Rastatt – eine Lebensader für Wildtiere – könnte durch die Trassenführung ernsthaft beeinträchtigt werden. Experten sind sich einig: Eine intakte Natur braucht Raum und Vernetzung, nicht Zerschneidung!

In Anbetracht dieser verheerenden Folgen fordert die NABU Ortsgruppe Rastatt unmissverständlich: Es muss Schluss sein mit den Planungen für die Querspange! Der Schutz unserer heimischen Natur und der bedrohten Arten muss an oberster Stelle stehen, bevor wir weiteren irreparablen Schaden anrichten.

NAG Redaktion

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