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Ein 46-jähriger Mann wurde in Überlingen, im Bodenseekreis, festgenommen, nachdem er am Samstagmorgen ein Feuer in einem Wohngebäude in der Christophstraße gelegt hatte. Laut Berichten von Südkurier und Presseportal geschah die Tat gegen 1.45 Uhr. Der Verdächtige schüttete eine hochentzündliche Flüssigkeit auf eine Holztreppe und setzte diese in Brand. Das Feuer erlosch jedoch selbstständig, bevor größerer Schaden entstehen konnte.
Der Tatverdächtige war zum Zeitpunkt der Tat vermummt und konnte unerkannt fliehen. Dank Videoaufzeichnungen gelang es der Polizei, ihn zu identifizieren. Bei einer Durchsuchung seiner Wohnung am Sonntag fanden die Beamten Beweismittel, die den Tatverdacht erhärten. Der Mann wurde daraufhin festgenommen.
Rechtliche Schritte und Haftbefehl
Am Montagnachmittag wurde der 46-Jährige auf Antrag der Staatsanwaltschaft Konstanz einem Haftrichter vorgeführt. Der Haftrichter erließ Haftbefehl wegen versuchten Mordes und versuchter schwerer Brandstiftung. Der Mann befindet sich nun in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat dauern weiterhin an.
Für weitere Informationen stehen die Kontaktmöglichkeiten des leitenden Oberstaatsanwalts Dr. Johannes-Georg Roth sowie von Polizeihauptkommissar Simon Göppert zur Verfügung.