
In Oberndorf verzeichnete die Polizei am frühen Morgen des 19. April 2025 eine turbulente Verfolgungsjagd, die mit einem Unfall endete. Gegen 04:57 Uhr sollte ein Daimler kontrolliert werden, nachdem der Fahrer ein falsches Abbiegemanöver durchgeführt hatte. Als das Fahrzeug zunächst anhielt, beschleunigte der Fahrer plötzlich und floh mit überhöhter Geschwindigkeit.
Die Verfolgungsfahrt erstreckte sich über etwa sieben Minuten, in denen der Fahrer die L 424 nach Oberndorf und anschließend in das Waldgebiet „Harzwald“ nahm. Schließlich verließ er die Fahrbahn und fuhr über die K 5522 auf eine Wiese, wo er einen Weidezaun durchbrach und an einer steilen Böschung zum Stehen kam. Mehrere Insassen des Wagens verließen das Fahrzeug und flüchteten zu Fuß.
Festnahme des Fahrers und seiner Mitfahrer
Die Polizei konnte den 18-jährigen mutmaßlichen Fahrer sowie drei Mitfahrer in der Nähe festnehmen. Es wird vermutet, dass der Fahrer unter Alkoholeinfluss stand, weshalb eine Blutentnahme angeordnet wurde. Der Führerschein des Fahrers wurde einbehalten, und der Sachschaden beläuft sich auf etwa 4000 Euro. Glücklicherweise blieben alle Unfallbeteiligten unverletzt.
Verfolgungsjagden, wie in diesem Fall, bergen ein hohes Unfallrisiko und sind mit vielfältigen rechtlichen Konsequenzen verbunden. Laut dem online präsentierten Bericht von Bussgeldkatalog.org handelt es sich bei einer Verfolgungsjagd um die Verfolgung von kriminellen oder verdächtigen Personen durch die Polizei. Solche Verfolgungsjagden können gefährlich sein und zu Geschwindigkeitsüberschreitungen und anderen Verkehrsverstößen führen.
Das Missachten eines Haltgebots während einer Verfolgungsjagd kann laut Bußgeldkatalog mit einem Bußgeld von 70 Euro und einem Punkt in Flensburg geahndet werden. Zudem können Fahranfänger in der Probezeit eine Verlängerung der Probezeit und die Teilnahme an einem Aufbauseminar riskieren.
In diesem Vorfall wurden die rechtlichen Rahmenbedingungen sowie die Risiken für alle Beteiligten deutlich sichtbar. Es bleibt zu hoffen, dass solche gefährlichen Situationen in Zukunft vermieden werden können.