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In Mannheim, Baden-Württemberg, kam es zu einem tragischen Vorfall, bei dem ein Autofahrer in eine Menschenmenge raste. Dieser Vorfall ereignete sich am Montagmittag und führte dazu, dass zwei Menschen getötet und mindestens 14 weitere verletzt wurden. Der Unfall geschah in der Fußgängerzone Planken, nahe der Galeria Kaufhof, wo während des Fasnachtsmarktes zahlreiche Menschen unterwegs waren.
Die Einsatzkräfte des Rettungsdienstes leisteten sofort Hilfe für die Verletzten. Unter den Opfern befinden sich drei Personen, darunter zwei Erwachsene und ein Kind, die aufgrund der Schwere ihrer Verletzungen mit hoher medizinischer Dringlichkeit in die Universitätsklinik Mannheim gebracht werden mussten. Dort wurde der Katastrophenalarm in der Intensivstation ausgelöst.
Polizeieinsatz und Ermittlungen
Die Polizei hat den Fahrer des Fahrzeugs festgenommen. Er sei deutscher Staatsbürger und wurde ebenfalls mit Verletzungen ins Krankenhaus gebracht. Der genaue Grund für den Vorfall ist derzeit unklar, und sowohl die Polizei als auch die Staatsanwaltschaft haben Ermittlungen aufgenommen. Die Behörden gehen nicht von weiteren Tatverdächtigen aus.
Das Fahrzeug, das als Tatwaffe gilt, wurde sichergestellt. Aufgrund der Situation wurde die Innenstadt von Mannheim großräumig gesperrt, und es finden Kontrollen von Autos in der Umgebung statt. Die Bevölkerung wurde aufgefordert, sich in geschlossenen Räumen aufzuhalten. Auch Innenministerin Nancy Faeser hat ihren Besuch beim Rosenmontagszug in Köln abgesagt, um nach Mannheim zu reisen. Die Absperrmaßnahmen könnten bis in den späten Abend andauern.
Wie Bild berichtete, wurden zunächst von einem Toten berichtet, doch später wurden von Sicherheitskreisen zwei Todesopfer bestätigt. Die Polizei hat eine erhöhte Präsenz vor Ort, auch Hubschrauber kreisen über Mannheim, um die Situation zu überwachen. Weitere Informationen dazu liefert auch Bayerischer Rundfunk.