In einer Flüchtlingsunterkunft in Ostfildern, Kreis Esslingen, kam es zu einem schweren Vorfall: Ein 22-jähriger Mann steht im Verdacht, versucht zu haben, einen 21-jährigen Bewohner mit einem Messer zu töten. Der Streit zwischen den beiden Männern, der in der Tat gipfelte, war zuvor bereits mehrfach Anlass für Auseinandersetzungen zwischen den beiden, jedoch bleibt der genaue Grund für diesen Vorfall unklar. Das Opfer wurde bei dem Angriff im Gesicht verletzt und musste in ein Krankenhaus gebracht werden.
Der Tatverdächtige floh zunächst vom Tatort, konnte jedoch am Mittwoch in einer Wohnung in Ludwigshafen festgenommen werden, wie die Süddeutsche Zeitung berichtet.
Weitere Vorfälle in Flüchtlingsunterkünften
Einen weiteren Zwischenfall gab es in einer Flüchtlingsunterkunft in Herbolzheim, Kreis Emmendingen. Dort wurde ein 25-jähriger Mann am Sonntag wegen versuchten Mordes festgenommen. Er stach am Sonntagnachmittag mit einem Messer auf einen 31-jährigen Bewohner der Unterkunft ein. Dieses Opfer konnte sich durch Gegenwehr lediglich leichte Verletzungen zuziehen und wurde ebenfalls in eine Klinik eingeliefert.
Der Tatverdächtige flüchtete zunächst, kehrte jedoch zurück, während die Polizei am Tatort ermittelte. In der Folge griff er einen Polizisten von hinten mit einem Holzstock an und entriss ihm die Dienstwaffe. Obwohl er einen Polizeipraktikanten mit der Waffe bedrohte, schoss er nicht. Letztendlich gelang es den Einsatzkräften, den 25-Jährigen zur Aufgabe zu bewegen, und er wurde widerstandslos festgenommen. Auch er befindet sich nun in Untersuchungshaft, während die Polizei die Ermittlungen weiterführt, wie SWR Aktuell berichtet.
