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US-Präsident Donald Trump steht im Zentrum heftiger internationaler Kritik wegen seiner Pläne zur Umsiedlung von 2 Millionen Palästinensern aus dem Gazastreifen. Diese Maßnahmen wurden von verschiedenen Regierungen, darunter Ägypten und Jordanien, sowie von internationalen Organisationen als völkerrechtswidrig eingestuft. Trump strebt an, den Gazastreifen „zu übernehmen“ und in eine wirtschaftlich florierende Region zu verwandeln, was Besorgnis und Ablehnung bei vielen Staaten und Organisationen hervorrief.
Außenminister Marco Rubio und andere Regierungsvertreter versuchen, Trumps kontroverse Pläne zu relativieren. Rubio bezeichnete das Vorhaben als „großzügiges Angebot“, um das Küstengebiet wieder bewohnbar zu machen. Experten warnen jedoch, dass eine solche Umsiedlung gegen das Völkerrecht verstößt, während die UN von einer „ethnischen Säuberung“ spricht. Die EU bekräftigte ihre Unterstützung für eine Zwei-Staaten-Lösung und äußerte Bedenken gegenüber Trumps Plänen.
Internationale Reaktionen
Die internationalen Reaktionen auf Trumps Vorschläge sind überwältigend negativ. Der palästinensische Präsident Mahmud Abbas erklärte, dass Trumps Vorschlag eine Verletzung des Völkerrechts darstellt. Auch Saudi-Arabien lehnt den Vorstoß ab und betont die Unterstützung für einen unabhängigen palästinensischen Staat. Der türkische Außenminister Hakan Fidan bezeichnete die Pläne als „inakzeptabel“ und forderte ein Ende der Gewalt gegen Palästinenser.
Republikanische Senatoren zeigen sich skeptisch, während Trump und der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu die Sicherheit Israels und die Bedrohung durch den Iran betonen. Trumps Bereitschaft, einen US-Militäreinsatz im Gazastreifen nicht auszuschließen, verstärkt die Befürchtungen über weitere militärische Eskalationen. Der US-Sondergesandte für den Nahen Osten, Steve Witkoff, bestätigte, dass Trump keine Gelder für den Wiederaufbau bereitstellen wolle.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Trumps Pläne zur Zwangsumsiedlung auf eine breite Ablehnung stoßen, sowohl international als auch innerhalb der USA. Die Kritiker warnen vor den potenziellen Folgen dieser Maßnahmen und fordern eine gerechte Lösung im Rahmen einer Zwei-Staaten-Lösung.