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Die „Landshut“ im Fokus: Exklusive Führung am Flughafen Friedrichshafen!

Die ehemalige Lufthansa-Maschine „Landshut“ wird künftig im Zentrum einer neuen Ausstellung am Flughafen Friedrichshafen stehen. Dieses Flugzeug wurde 1977 von Terroristen entführt, die es zum Ziel hatten, Mitglieder der Roten-Armee-Fraktion aus der Haft freizupressen. Die „Landshut“ hat sich seitdem zu einem wichtigen Symbol des „Deutschen Herbstes“ und des RAF-Terrors entwickelt.

Eine spezielle Ausstellung, die sich mit der Geschichte der „Landshut“ beschäftigt, soll Ende 2026 für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Im Rahmen dieser Entwicklung plant der SÜDKURIER eine exklusive Führung am Freitag, den 23. Mai, um 17 Uhr. Treffpunkt hierfür ist im Eingangsbereich der Halle Q am Flughafen Friedrichshafen (Eingangsbereich, Flughafen 28, 88046 Friedrichshafen).

Restaurierung und Umzug

Aktuell wird die Außenhülle der Boeing 737-200 von einer Restaurierungsfirma gereinigt. Die „Landshut“, die am 13. Oktober 1977 mit 86 Geiseln entführt wurde und bei der der Pilot Jürgen Schumann erschossen wurde, ist seit 2017 in Friedrichshafen. Sie wurde im Jahr 2020 vom Bundestag beauftragt, einen neuen Ausstellungs- und Lernort unter der Verantwortung der Bundeszentrale für politische Bildung zu schaffen. Nach dem Umbau der Halle Q wurde das Flugzeug im Herbst 2024 dorthin umgezogen.

Im März 2025 fand eine konservatorische Reinigung der „Landshut“ statt. Bis zur Eröffnung der geplanten Ausstellung sind jedoch noch viele Arbeiten zu erledigen, einschließlich weiterer Umbaumaßnahmen und der Reinigung. Fachleute werden während der Führung Auskunft über den Fortschritt und neue Erkenntnisse geben, berichtet der SÜDKURIER.

In einem weiteren Artikel beschreibt SPIEGEL, dass die „Landshut“ eine bedeutende Rolle in der Erinnerungskultur spielt und in zukünftigen Ausstellungen als wichtiges historisches Artefakt dient.