
Die Züricher Firma Waveup Creations AG plant ein innovative Wassersportzentrum am Bodensee, das voraussichtlich in Romanshorn entstehen soll. Auf einer Fläche von 55.000 Quadratmetern soll eine Hauptattraktion, eine Surf-Anlage zur Erzeugung künstlicher Wellen, entstehen. Neben dem Surfen sind zudem Angebote wie Bouldern, Schwimmen, Skaten und Biken vorgesehen. Das Projekt steht seit elf Jahren in der Planung, nachdem frühere Bemühungen in Regensdorf aufgrund von Naturschutzbedenken gescheitert sind.
Im Jahr 2024 wurde ein neuer Standort in Romanshorn gefunden, und im Dezember desselben Jahres unterzeichneten die Stadt und Waveup eine Absichtserklärung. Nun wird ein Baurechtsvertrag erarbeitet, der Themen wie Infrastrukturintegration, Lärmschutz und Verkehr umfasst. Die Stadt Romanshorn hat beschlossen, das Areal zu verpachten und nicht zu verkaufen. Finanzielle Details des Projekts sind derzeit noch unklar, jedoch soll es privat finanziert werden.
Informationsveranstaltung für die Bevölkerung
Ein wichtiger Schritt in der Umsetzung des Projekts ist die Abstimmung der Bevölkerung über den Baurechtsvertrag. Die früheste Abstimmung könnte bereits im November 2025 stattfinden. Ein Bürgerprojekt aus dem Jahr 2024 hatte bereits die Idee eines Wassersport-Mekkas am Bodensee befürwortet, was die Zustimmung unter den Einwohner:innen fördern könnte. Wie waveupblog.ch berichtet, plant Waveup Informationsveranstaltungen, um offene Fragen zu klären. Die erste Informationsveranstaltung findet am 18. März 2025 in der Aula der Kantonsschule Romanshorn statt und wird von Stadtpräsident Roger Martin sowie Vertretern der Waveup Creations AG präsentiert.
Die Vision für Romanshorn, das Uferareal in ein Wassersport-Mekka zu verwandeln, wird durch den geplanten Surfpark weiter vorangetrieben. Mit einer idealen Lage am Bodensee und bereits bestehender Wassersport-Infrastruktur wird zu erwarten sein, dass durch den Surfpark neue Arbeitsplätze geschaffen und Besucher angelockt werden. Außerdem bleibt Schwimmen und Badespaß weiterhin möglich, was die Attraktivität des Areals erhöht.