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Frauen im deutschen Fußball: Nur 6 von 84 Top-Management-Posten besetzt!

In der deutschen 1. und 2. Liga zeigt eine alarmierende Studie von „Fußball kann mehr“, dass von 84 Führungspositionen nur sechs von Frauen besetzt sind, während vier Clubs wie Schalke 04 und Werder Bremen als Ausnahmen gelten, was die dringend benötigte Diversität im Fußball und die Chancen für Frauen in Top-Management-Positionen im Sport massiv infrage stellt!

In den Hallen der deutschen Fußball-Elite herrscht eine schockierende Stille, wenn es um Frauen in Führungspositionen geht. Eine aktuelle Studie von „Fußball kann mehr“ (FKM) bringt es auf den Punkt: Von 84 entscheidenden Spitzenpositionen in der 1. und 2. Liga sind erschreckende nur sechs an Frauen vergeben! Wo sind die weiblichen Stimmen? Wo bleibt die Diversität?

Das Ergebnis dieser Umfrage ist ernüchternd: Von 36 teilnehmenden Klubs haben nur vier – Schalke 04, FC St. Pauli, 1. FC Heidenheim und Werder Bremen – eine Frau im Topmanagement! In den meisten Vereinen bleibt die Tür für Frauen fest verschlossen. Ein zusätzlich schockierender Fakt: 28 der 32 Clubs haben keine einzige Frau in ihrer obersten Führungsriege. Und der internationale Aspekt? Nur vier der Führungskräfte kommen aus einem anderen Land als Deutschland!

Die Stimme der Veränderung: Katja Kraus

Eine deutliche Stimme erhebt sich gegen diese Ungerechtigkeit: Katja Kraus, eine Pionierin des deutschen Fußballs und Beiratsvorsitzende von FKM, spricht Klartext. „Fußball bewegt die Menschen, doch er bleibt hinter seinen Möglichkeiten zurück, solange er die gesellschaftliche Vielfalt nicht auch in den Führungsgremien widerspiegelt“, erklärt sie. Kraus, die erste Frau im Vorstand eines Bundesliga-Clubs, weiß, wovon sie spricht. Ihre Worte sind nicht nur leere Phrasen; sie sind ein Aufruf zur Veränderung!

Die Studie der FKM ist nicht nur ein erhobenes Blatt, sie ist ein Spiegel, der eine beunruhigende Realität zeigt. Wiebke Ankersen, Co-Geschäftsführerin der AllBright-Stiftung, attestiert dem deutschen Fußball eine noch extremere Ausgangslage als in der Wirtschaft. Die Chance auf Gleichheit und Diversität in den Führungsetagen ist hier ein ferner Traum. „Die Fußballbranche steht noch mal deutlich extremer da“, so Ankersen. Diese Tatsache ist alarmierend und ruft nach Maßnahmen!

Die Einblicke in die Ergebnisse der Erhebung zeigen deutlich, dass der Fußball nicht nur hinter den gesellschaftlichen Erwartungen zurückbleibt, sondern auch Innovation und Risikomanagement vernachlässigt, wenn Frauen keine Rolle spielen. „Mit Frauen im Top-Management verbessert sich das Risikomanagement, steigt die Leistungsfähigkeit und erhöht sich die Innovationskraft“, betont Kraus. Es ist höchste Zeit, diese veralteten Strukturen aufzubrechen und den Frauen Platz zu bieten!

NAG Redaktion

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