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KI im Job: So wird die Zukunft der Arbeit in Deutschland gestaltet!

Bei einer aktuellen Umfrage der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC zeigt sich: 38 Prozent der Beschäftigten in Deutschland nutzen bereits Künstliche Intelligenz im Job und sehen sie als hilfreich, doch fast jeder Zweite sorgt sich um missbräuchlichen Einsatz und eigene Jobchancen – ein Thema, das gerade in der zurückhaltenden Mittelstandsbranche brisant ist!

Die Revolution der Künstlichen Intelligenz (KI) ist nicht aufzuhalten! In den deutschen Unternehmen ist die Technologie schon längst angekommen und wird von den Beschäftigten mehrheitlich als ein echter Gewinn angesehen. Eine Umfrage im Auftrag der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC zeigt, dass fast vier von zehn Berufstätigen (38 Prozent) bereits auf generative KI-Tools setzen. Unternehmen wie ChatGPT, DeepL oder Microsoft Copilot sind nicht mehr aus dem Arbeitsalltag wegzudenken – 45 Prozent der Firmen nutzen diese Helfer bereits!

Doch die Entwicklungen haben auch ihre Schattenseiten. Während 85 Prozent der Befragten in Unternehmen, in denen KI bereits eine Rolle spielt, berichten, dass sie ihre Aufgaben schneller erledigen können, zeigen sich auch Bedenken. Fast die Hälfte der Befragten (46 Prozent) hat Angst, dass KI in die falschen Hände geraten könnte. Die Sorge, durch KI „abgehängt und nutzlos“ zu werden, erklärt 22 Prozent der Beschäftigten. Besonders gefährdet scheinen jüngere Arbeitnehmer. In der Altersgruppe von 18 bis 29 Jahren äußern 27 Prozent solche Ängste, während nur 17 Prozent der älteren Generation (60 bis 65 Jahre) hiervon betroffen sind.

Bescheidene Fortschritte im Mittelstand

Laut Hendrik Reese, dem KI-Experten von PwC, hat die Integrationsreise der KI in der deutschen Wirtschaft einen rasanten Verlauf. Fast jedes zweite Unternehmen hat bereits KI-Anwendungen implementiert; das bedeutet jedoch, dass die andere Hälfte große Chancen zur Effizienzsteigerung und für neue digitale Geschäftsmodelle noch ungenutzt lässt. „Der Mittelstand ist oft zurückhaltend. Hier werden KI-Lösungen meistens nur punktuell eingesetzt,“ erklärt Uwe Rittmann, Leiter für Familienunternehmen und Mittelstand bei PwC Deutschland. Trotz dieser Zurückhaltung ist das Interesse an KI im Mittelstand jedoch ungebrochen hoch.

Wissenslücken der Beschäftigten

Die Umfrage hat zudem grundlegende Wissenslücken aufgedeckt. Nur ein Viertel der Befragten (28 Prozent) hat bereits eine oder mehrere Fortbildungen zu generativen KI absolviert. Der Selbsteinschätzung zufolge haben nur 33 Prozent sehr gute oder gute Kenntnisse in diesem wichtigen Zukunftsthema. Erschreckend ist, dass fast jeder vierte Beschäftigte (24 Prozent) eingesteht, nur mangelhafte Kenntnisse zu besitzen, während 11 Prozent sogar überhaupt keine Kenntnisse haben. Es ist klar: Hier besteht dringender Nachholbedarf!

Künstliche Intelligenz ist nicht nur ein technologischer Trend, sondern wird zunehmend zum entscheidenden Faktor für Effizienz und Kreativität in der Arbeitswelt. Die Bereitschaft zur Weiterbildung ist vorhanden, doch es bleibt abzuwarten, ob die Unternehmen und ihre Mitarbeiter die Herausforderungen dieser Technologie rechtzeitig angehen.

NAG Redaktion

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