
Bei einem Bundesligaspiel zwischen dem 1. FC Heidenheim und dem VfL Bochum, das mit einem 0:0 endete, kam es zu einem schweren Vorfall, als Heidenheims Torhüter Kevin Müller in der 49. Minute nach einem Zusammenstoß mit Bochums Ibrahima Sissoko regungslos auf dem Rasen liegen blieb. Der Zusammenprall erforderte eine minutenlange Behandlung durch die Teamärzte beider Vereine, während seine Mitspieler, insbesondere Tim Siersleben, eingriffen, um Müller zu helfen, indem sie seine Zunge zurück in den Mundraum zogen.
Nach dem Vorfall äußerten sich sowohl die Spieler als auch die Fans schockiert. Das Publikum unterstützte Müller, während er, nach etwa zehn Minuten Behandlung, unter Applaus und „Müller“-Sprechchören auf einer Trage vom Feld gebracht wurde. Am nächsten Tag wurde bekannt, dass bei Kevin Müller eine Gehirnerschütterung diagnostiziert wurde, die durch Untersuchungen im Klinikum Heidenheim festgestellt wurde. Heidenheims Kapitän Patrick Mainka lobte die schnelle Reaktion des Arztes und äußerte Besorgnis über Müllers Zustand. Trainer Frank Schmidt berichtete, dass Müller kurz gekrampft hatte, jedoch später wieder bei Bewusstsein war.
Zuschauerreaktionen und Trainerstimmen
Die Zuschauer in Heidenheim zeigten ein feines Gespür für die ernste Lage, was auch Bochums Trainer Dieter Hecking in seinem Lob an das Publikum zum Ausdruck brachte. Hecking wünschte Müller eine gute Besserung. In der Zwischenzeit wurde Heidenheims Talentspieler Frank Feller für Müller eingewechselt, der mit einer Halskrause und einem Kopfverband abtransportiert wurde, was die Ernsthaftigkeit der Situation nochmals unterstrich.
Für weitere Informationen zu Kevin Müllers Zustand und dem Vorfall, besuchen Sie bitte ran.de und spiegel.de.