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Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am Donnerstagabend in Heilbronn, als ein 23-jähriger Fahrer mit seinem VW Phaeton die Kontrolle über das Fahrzeug verlor und gegen einen Baum prallte. Der Unfall, der gegen 20 Uhr auf der Weipertstraße stattfand, führte sowohl beim Fahrer als auch beim 23-jährigen Beifahrer zu schweren Verletzungen. Beide wurden umgehend ins Krankenhaus eingeliefert.
Die Polizei stellte vor Ort fest, dass der Fahrer möglicherweise deutlich alkoholisiert und mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs war. Ein Alkoholgeruch war bei dem Fahrer wahrnehmbar, weshalb eine Blutprobe im Krankenhaus angeordnet wurde. Der Sachschaden, der durch den Unfall entstand, wird auf etwa 25.000 Euro geschätzt, wie die rnz.de berichtete.
Rechtlicher Hintergrund zu Alkohol am Steuer
In erster Instanz wurde der Klägerin ein Mitverschulden von 50 % zugeordnet, was jedoch im Berufungsverfahren auf 25 % herabgesetzt wurde. Das Oberlandesgericht entschied schließlich, dass die Trunkenheit des Fahrers die Unfallursache war, da ein nüchterner Fahrer vermutlich besser reagiert hätte. In diesem Fall wurde ein Schmerzensgeld von 52.000 Euro zugesprochen, während die Entscheidung noch nicht rechtskräftig ist, wie anwalt.de berichtete.