Karlsruhe

Kleiner Eisbär „Mika“ begeistert im Karlsruher Zoo – ein Symbol für Artenschutz!

Am 17. März 2025 gab der Zoologische Stadtgarten Karlsruhe erfreuliche Neuigkeiten bekannt. Das Baby-Eisbärchen, das von dem Eisbärweibchen Nuka am 2. November 2022 geboren wurde, ist mittlerweile gut vier Monate alt und wiegt etwa 30 Kilogramm. Von ursprünglich zwei Eisbärenbabys hat eines überlebt und trägt den Namen „Mika“, der im Rahmen eines Wettbewerbs in Zusammenarbeit mit der Tageszeitung „BNN“ gewählt wurde.

Am Dienstag wurde das Eisbär-Gehege für die Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht. Zoodirektor Dr. Matthias Reinschmidt betonte die Bedeutung des Eisbären als Maskottchen des Zoos, während Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup die Geburt als weltweite Nachricht bezeichnete. Mika wird als ein wichtiger Botschafter für den Artenschutz und den Klimawandel angesehen. Geoff York, Eisbären-Experte von „Polar Bears International“, lobte zudem den Umgang mit den Eisbären im Zoo und die Konzepte zur Besucherlenkung, die entwickelt wurden, um den Ansturm der Besucher zu bewältigen.

Weitere Entwicklungen im Artenschutz

Im zeitlichen Zusammenhang mit der Eisbärengeburt plant der Zoo Karlsruhe eine besondere Kunstaktion. Das Kunstprojekt „Karlsruhe Multiple“, das vom 20. bis 23. Februar 2025 während der art KARLSRUHE präsentiert wird, setzt den Fokus auf die bedrohte Art des Eisbären. Initiator ist die Vollack Gruppe, die in Kooperation mit dem Zoo Karlsruhe arbeitet. Die Künstlerin Irmela Maier hat eine große Keramik-Tierskulptur geschaffen, die den kleinen Eisbären darstellt.

Das Projekt umfasst außerdem eine Edition von 100 „Multiples“, von deren Verkauf jeweils 100 Euro an die Artenschutzstiftung fließen. Seit 2018 wurden bereits fünf große Skulpturen an den Zoo übergeben, was rund 50.000 Euro an Spenden für die Artenschutzstiftung eingebracht hat. Zoodirektor Professor Matthias Reinschmidt bestätigte die Verbindung zwischen der Kunstaktion und der Geburt von Mika, um auf die Gefährdung der Eisbären aufmerksam zu machen.

Die erhaltenden Informationen über den Eisbären und den kunstfördernden Artenschutz sind ein wichtiger Schritt, um auf die Herausforderungen aufmerksam zu machen, denen diese beeindruckenden Tiere durch den Klimawandel begegnen. Laut der IUCN gelten Eisbären als gefährdet, mit geschätzten 20.000 bis 25.000 Tieren in freier Wildbahn.

Besucher können sich am Skulpturenspot SP19 zwischen den Hallen 1 und 2 zur Kunstaktion informieren und vorbestellen.