
US-Präsident Donald Trump hat seine Zuversicht über ein bevorstehendes Abkommen mit der Ukraine zur strategischen Rohstoff-Partnerschaft geäußert. Laut Berichten von ka-news.de informierte Finanzminister Scott Bessent Trump darüber, dass das Abkommen über seltene Erden mit der Ukraine fast abgeschlossen sei. Trump erwartet, dass die Ukraine das Abkommen „in Kürze“ unterzeichnen wird.
Bei dieser Gelegenheit bemängelte Trump, dass Europa der Ukraine Hilfsgelder nur als Darlehen gewähre, während die USA bereits direkte finanzielle Unterstützung geleistet hätten. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte vor einigen Wochen Washington besucht, um ein Rohstoffabkommen mit den USA abzuschließen. Bei diesem Treffen kam es zu einem Eklat, als Selenskyj von Trump und Vizepräsident J.D. Vance öffentlich zurechtgewiesen wurde. In der Folge wurde das Treffen vorzeitig abgebrochen und das bereits ausgehandelte Abkommen auf Eis gelegt. Trump hat zudem Hilfen für die Ukraine an den Zugang zu deren Vorräten an seltenen Erden geknüpft.
Strategische Ressourcen und Rahmenabkommen
Die Nachfrage nach den Rohstoffen, die in der Ukraine lagern, gilt als strategisch wichtig und wirtschaftlich lukrativ. Wie tagesschau.de berichtet, haben sich die USA und die Ukraine auf einen Rahmen für ein Rohstoffabkommen geeinigt, das möglicherweise am Freitag im Weißen Haus unterzeichnet wird. Selenskyj plant, Washington zu besuchen, und Trump bestätigte bereits den bevorstehenden Besuch sowie die geplante Unterzeichnung des Dokuments.
Ein zentraler Punkt des Abkommens wird der Zugang der USA zu Rohstoffen wie seltenen Erden sein. Selenskyj könnte dieses Treffen außerdem nutzen, um für militärische Hilfe aus den USA zu werben. Es wurde festgestellt, dass die Ausbeutung der Rohstoffe in der Ukraine als strategisch und wirtschaftlich lukrativ gilt. Eine wichtige Wendung in den Verhandlungen betrifft eine entfernte Klausel, die die Ukraine zur Lieferung von Rohstoffen im Wert von 500 Milliarden US-Dollar verpflichtete. Geplant ist ein gemeinsamer Fonds zur Bündelung der Gewinne ukrainischer Staatsunternehmen aus dem Rohstoffsektor, wobei das Rahmenabkommen selbst keine Sicherheitsgarantien von US-Seite beinhaltet.
Die militärische Lage in der Ukraine verschlechtert sich zunehmend, sodass eine Rückeroberung von in den Osten der Ukraine verlagerte Gebiete, die teilweise erobert sind, unwahrscheinlich erscheint.