Am 20. März 2025 ereignete sich auf der Schwieberdinger Straße in Ludwigsburg ein tragischer Unfall, bei dem zwei junge Frauen, 23 und 22 Jahre alt, die im unbeteiligten Fahrzeug saßen, ihr Leben verloren. Nach aktuellem Stand der Ermittlungen könnte der Unfall das Ergebnis eines mutmaßlichen Straßenrennens gewesen sein, in das zwei Fahrzeuge verwickelt waren. Die Polizei untersucht den Vorfall mit Hochdruck.
Ein 32-jähriger Mann wurde in diesem Zusammenhang festgenommen. Er befindet sich in Untersuchungshaft, nachdem gegen ihn ein Haftbefehl wegen verbotenen Kraftfahrzeugrennens mit Todesfolge in zwei Fällen erlassen wurde. Sein Alter und die Tatsache, dass er eine Vorgeschichte mit Straßenverkehrsdelikten hat, haben zu diesem Vorgehen beigetragen. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass der 34-jährige Fahrer, der als zweiter Verdächtiger gilt, nicht in Haft ist. Gerüchte, wonach sich dieser freiwillig bei der Polizei gemeldet hätte, wurden von der Staatsanwaltschaft Stuttgart als falsch widerlegt. Vielmehr bestätigte die Staatsanwaltschaft, dass der Fahrer weiterhin in Untersuchungshaft ist, wie die Stuttgarter Nachrichten berichteten.
Ermittlungen und Hintergründe
Die Ermittlern der Gruppe „Urban“ haben mehr als 100 Hinweise zu dem Vorfall erhalten, die sie nun prüfen. Ein weiteres Fahrzeug, das am mutmaßlichen Rennen teilgenommen haben könnte, wird aktuell untersucht. Laut Informationen aus der Badischen Neuesten Nachrichten wurde das Auto der tragisch verstorbenen Frauen durch den Zusammenprall von der Fahrbahn geschleudert und zwischen zwei Bäume eingeklemmt. Zeugenberichte und forensische Beweise sollen dazu beitragen, den genauen Hergang des Unfalls aufzuklären.
Die Folgen einer möglichen Verurteilung für den 32-jährigen Fahrer sind erheblich, da das Strafmaß für solche Taten zwischen einem und zehn Jahren liegt. Der mutmaßliche Unfallverursacher, der sich bei dem Vorfall leicht verletzte, äußerte sich bislang nicht zu den Vorwürfen.
