Am Mittwochabend wurden zwei Männer im Mannheimer Hauptbahnhof festgenommen, nachdem sie zuvor in einem ICE einen Koffer gestohlen hatten. Die 24-jährige Besitzerin des Koffers befand sich auf der Reise im ICE 613 von Kiel nach München und hatte zwischen Köln und Frankfurt ein Gespräch mit den Tatverdächtigen geführt. Nach der Abfahrt in Mannheim um 19:31 Uhr bemerkte sie den Verlust ihres Gepäcks. Ein mitreisender Polizeibeamter informierte daraufhin die Bundespolizei in Mannheim, die schnell reagierte.
Die Bundespolizei konnte die Männer am Gleis 5 anhand der Beschreibung der Geschädigten festnehmen. Bei der Kontrolle stellten die Beamten fest, dass die Tatverdächtigen, ein 37-Jähriger und ein 41-Jähriger, den Koffer mit sich führten. Eine Überwachungskamera am Gleis hatte die beiden Männer beim Aussteigen aus dem Zug mit dem Koffer aufgezeichnet. Beide Männer erhielten Anzeigen wegen Diebstahls sowie wegen unerlaubten Aufenthalts in Deutschland.
Details zum Vorfall
Die Tat ereignete sich am 5. März 2025 und wurde von der Polizei im Rahmen einer Pressemitteilung detailliert beschrieben. Die Geschädigte, eine deutsche Staatsbürgerin, bemerkte den Verlust ihres Koffers unmittelbar nach dem Halt in Mannheim. Der Polizeibeamte im Zug hatte die Bundespolizei alarmiert, was zu einer zügigen Festnahme der Täter führte. Die beiden Männer, die algerische Staatsangehörige sind, konnten keinen legalen Aufenthalt in Deutschland nachweisen. Die Bundespolizei wies darauf hin, dass Reisende ihr Gepäck stets im Auge behalten sollten, da Täter kurze Aufenthalte an Bahnhöfen ausnutzen.
