Die Bundesgartenschau 2023 in Mannheim endete am 8. Oktober 2023 und konnte eine beachtliche Besucherzahl von mehr als zwei Millionen Menschen seit Beginn im April verzeichnen. Diese Gartenschau, die unter dem Slogan „Die nachhaltigste Gartenschau aller Zeiten“ stand, erstreckte sich über eine Fläche von 106 Hektar, was sie zur zweitgrößten Bundesgartenschau aller Zeiten macht. Die Veranstaltung wurde auf dem Gelände zwischen dem historischen Luisenpark und dem ehemaligen Militärgelände des Spinelli-Parks ausgetragen.
Das Programm umfasste eine Vielzahl an Attraktionen, darunter die Präsentation von Blumenbeeten, Floristikkunst in Blumenhallen sowie rund 6000 Kulturveranstaltungen. Die Themen der Bundesgartenschau konzentrierten sich auf globalen Umwelt- und Klimaschutz sowie nachhaltige Stadtplanung. Trotz der positiven Besucherzahlen äußerten Fachleute und Besucher jedoch mehrere Kritikpunkte. So wurden zu wenig innovative Ansätze, gleichförmige Beete und eine nicht nachvollziehbar kommunizierte Nachhaltigkeit angesprochen. Zudem erinnerten große Wildwiesen an Brachflächen, während die überdimensionierte Werbung von BASF bei vielen auf Irritation stieß. Positiv hervorgehoben wurden hingegen die Gestaltung der Schaugärten und des Schaufriedhofs durch externe Gartenbaubetriebe, wie SWR.de berichtete.
Trostloses Bild nach der Veranstaltung
Obwohl die Bundesgartenschau ohne finanzielles Debakel endete, zieht der Luisenpark weiterhin Besucher an, während das Spinelli-Gelände ein trostloses Bild hinterlässt, wie bnn.de berichtet. In weiteren Nachrichten ist das Bootshaus in Karlsruhe-Rappenwört nun unter neuer Pacht und bietet eine Mischung aus russischer, usbekischer und deutscher Küche an. Die Postbank- und Post-Filiale in Ettlingen haben geschlossen, wobei eine Nachfolgelösung für den Standort näher rückt. Der Aussichtsturm Hohe Warte in Pforzheim wird nach dem Tod von drei Teenagern Sicherheitsmaßnahmen planen und bleibt zurzeit gesperrt.
