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Roboter-Rettung: Tuttlinger Teams kämpfen um den Einzug bei RoboCup!

Am Samstag fand an der Ferdinand-von-Steinbeis-Schule in Tuttlingen ein Qualifikationswettbewerb für den RoboCup Junior statt. Die Hochschule Mannheim organisierte die Veranstaltung in Kooperation mit dem Schülerforschungszentrum Südwürttemberg (SFZ). In diesem Wettbewerb nahmen 75 Teilnehmende aus 29 Teams teil, die um die begehrten Qualifikationsplätze für die RoboCup German Open in Nürnberg, die Mitte März stattfinden, kämpften.

Die Teams traten in zwei Ligen an: „Rescue Maze“ und „Rescue Maze Entry“. Bei diesen Wettbewerben mussten die Roboter in fünf Wettkampfarenen innerhalb eines unbekannten Labyrinths navigieren. Die Orientierung der Roboter erfolgte ausschließlich mithilfe von Abstandssensoren und intelligenter Programmierung, wobei die Schülerinnen und Schüler ihre Roboter neben dem regulären Unterricht an den Standorten Friedrichshafen und Tuttlingen des SFZ entwickelten. Zu den besonderen Merkmalen der Roboter gehörten selbst designte 3D-Druckteile, die beim Bau verwendet wurden.

Wettbewerbsdetails und Ergebnisse

In der Einstiegs-Liga „Rescue Maze Entry“ nutzen die Teams Lego-Sensoren und Lego-Steuerungen, während die „Rescue Maze“-Liga leistungsfähige Einplatinencomputer und neuronale Netze erfordert. Die neuronalen Netze ermöglichen Funktionen wie Buchstabenerkennung und komplexe Orientierungssysteme. Insgesamt haben die Wettbewerbe das Interesse an modernen Technologien und innovativen Lösungsansätzen gefördert. Besonders bemerkenswert ist, dass Schülerinnen 30% der Teilnehmenden ausmachten, jedoch 40% der Podiumsplätze belegten.

Die Ergebnisse des Wettbewerbs sind wie folgt:

  • Rescue Maze:
    • 1. Platz: Team Jak und Jonas (Jonas Müther, Jakob Wangerin)
    • 2. Platz: Team 2legit2quit (Sara Al Halabi, Batoul Al Halabi, Adnan Al Halabi)
    • 3. Platz: Team RRR Kabelmüsli (Joel Dankert, Viacheslav Pobereznichenko, Felix Hafner, David Schuhmacher)
  • Rescue Maze Entry:
    • 1. Platz: Team Bodensee 1 (Vinzent Schillinger, Justin Renz)
    • 2. Platz: Team sonny (Lisa Winker, Lea Winker)
    • 3. Platz: Team RobOtter (Stefanie Pick, Kristin Pick)

Insgesamt werden bei den RoboCup German Open rund 200 Junior-Teams und über 500 Schülerinnen und Schüler erwartet. Die besten Teams qualifizieren sich für die RoboCup-Weltmeisterschaft in Brasilien, wodurch dieser Wettbewerb die nächste Generation von Forschenden und Ingenieuren inspiriert.

Zusätzliche Informationen zu den Wettbewerbsformaten bietet die Website von RoboCup, die erklärt, wie Roboter in der „Rescue Maze“-Kategorie in nachgestellten Katastrophenszenarien operieren. Die Roboter suchen in einem Labyrinth nach Opfern, um sie mit einem Rettungskit zu retten, was die Anforderungen und Komplexität dieses Wettbewerbs unterstreicht, wie Robocup.org berichtet.

Für weitere Details zu den Qualifikationswettbewerb in Tuttlingen können Sie die Berichterstattung auf Schwäbische.de verfolgen.