
In Mannheim ereignete sich am 4. März 2025 ein tragischer Vorfall, bei dem ein Mann mit einem Auto in eine Menschenmenge raste, was zu zwei Todesopfern führte. Der mutmaßliche Autofahrer, ein Deutscher, wurde von der Polizei festgenommen und befindet sich aufgrund seiner Verletzungen im Krankenhaus. Die Polizei geht von keine weiteren Tätern aus, wie [Gmünder Tagespost](https://www.gmuender-tagespost.de/baden-wuerttemberg/mehrere-fastnachtsumzuege-abgesagt-wegen-mannheim-zr-93604926.html) berichtete.
Folglich sagten mehrere Städte in Nordbaden-Württemberg ihre Fastnachtsumzüge ab. Betroffene Städte sind unter anderem Heidelberg, Schwetzingen und Weinheim. In Heidelberg trafen sich die Vertreter des Heidelberger Karneval Komitees sowie die Stadt in einer Krisensitzung, um die Situation zu erörtern. Der Oberbürgermeister von Heidelberg, Prof. Dr. Eckart Würzner, äußerte, dass unter den gegebenen Umständen keine Feierlichkeiten möglich seien.
Absagen von Veranstaltungen und Änderungen im ÖPNV
Mit den Absagen haben die Städte auch umfangreiche Umleitungen für rund 30 Straßenbahn- und Buslinien in Heidelberg, Mannheim und Umgebung eingeleitet. Diese Änderungen sind kompliziert und können nicht kurzfristig angepasst werden, wie [Heidelberg24](https://www.heidelberg24.de/heidelberg/faschingsumzug-heidelberg-dienstag-alle-infos-strecke-anreise-zeiten-absage-mannheim-93520576.html) berichtete. Der für den 4. März geplante Fastnachtsumzug in Heidelberg, der durch die Innenstadt führen sollte und bis zu 100.000 Zuschauer anziehen wollte, wurde abgesagt. Der Umzug sollte ursprünglich um 14:11 Uhr beginnen und war auf eine Sperrung der Innenstadt von etwa 12:30 bis 20 Uhr angelegt.
In Mannheim wurden auch die Fasnachtsumzüge in den Vororten Feudenheim, Neckarau und Sandhofen abgesagt. Der Fasnachtsmarkt am Wasserturm in Mannheim wurde geschlossen, und die Straßenfasnacht in der Innenstadt fand nicht statt. Autofahrer wurden geraten, den Umgebungsbereich großräumig zu umfahren.