
In der Region Walldorf kam es kürzlich zu mehreren Verkehrsunfällen an der sogenannten „Monsterkreuzung“, die für ihre gefahrgeneigten Kreuzungssituationen bekannt ist. Dabei sind sowohl am Dienstagabend als auch am Sonntagvormittag zwei Vorfälle gemeldet worden, bei denen sowohl Personen als auch Fahrzeuge betroffen waren.
Am Dienstagabend gegen 18:45 Uhr kollidierten auf der Bundesstraße B291 in Richtung St. Leon-Rot zwei Fahrzeuge. Eine 48-jährige Fahrerin eines Smarts fuhr bei grüner Ampel von Walldorf zur Kreuzung, während eine 41-jährige Seat-Fahrerin das Rotlicht missachtete und aus Reilingen in Richtung Wiesloch auf die Kreuzung fuhr. Bei dem Unfall wurde die 48-Jährige leicht verletzt und erforderte medizinische Versorgung vor Ort. Die 41-Jährige blieb unverletzt, war jedoch im Seat eingeschlossen und musste von der Feuerwehr befreit werden. Die Airbags im Seat wurden bei dem Aufprall aktiviert, und das Fahrzeug musste anschließend abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden beläuft sich auf etwa 15.000 Euro, wie rnz.de berichtete.
Zusätzlicher Vorfall am Sonntag
Ein weiterer Unfall ereignete sich am Sonntagvormittag gegen 09:45 Uhr im Bereich der Bundesstraße 291 und Landesstraße 723 (Monsterkreuzung). Ein 70-Jähriger missachtete das Rotlicht und kollidierte mit einem Kia, der von einem 68-Jährigen gefahren wurde. Bei diesem Vorfall erlitten beide Insassen des Mazda sowie die Beifahrerin des Kia leichte Verletzungen, die anschließend mit Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser gebracht wurden. Beide Fahrzeuge waren nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit und mussten ebenfalls abgeschleppt werden. Der geschätzte Gesamtschaden beträgt 35.000 Euro. Trotz der Sperrungen von drei Fahrstreifen in Richtung Wiesloch und des Linksabbieger-/Geradeausfahrstreifens von St. Leon-Rot gab es kein nennenswertes Verkehrsaufkommen, wie pressemeier.de berichtete. Die Feuerwehr Walldorf war mit 14 Einsatzkräften und vier Fahrzeugen vor Ort, und die Unfallstelle konnte um 09:55 Uhr geräumt werden.