EuropaOrtenaukreis

Achterbahn-Schock im Europa-Park: Zuggast warteten 40 Minuten!

Im September blieb ein Zug der beliebten Achterbahn „Blue Fire“ im Europa-Park Rust stehen. Sicherheitschef Can de Haan bezeichnete diesen Vorfall als bisher einmalig. Mehrere Faktoren, darunter überraschende Windböen und das Gewicht des Zuges, führten dazu, dass der Zug auf dem Scheitelpunkt der Bahn zum Stehen kam. Die Fahrgäste mussten rund 40 Minuten in der Achterbahn ausharren, bevor sie schließlich sicher evakuiert werden konnten.

Der Europa-Park, Deutschlands größter Freizeitpark, ergriff umgehend Maßnahmen, um die Sicherheit der Gäste zu gewährleisten. Der Zug wurde noch am selben Tag erneut in Betrieb genommen. Laut dem Sicherheitsmanagement handelte es sich um einen Zufall, der nicht hätte verhindert werden können. In den Berichten wird darauf hingewiesen, dass schlagartige Böen einen Zug abbremsen könnten. Die Sicherheit der 20 Fahrgäste war zu keinem Zeitpunkt gefährdet.

Details zum Vorfall

Nach dem Vorfall wurde eine Hebebühne an der Bahn aufgebaut, um den Zug zu kontrollieren. Niemand musste von der Achterbahn heruntergeholt werden. Der Vorfall unterscheidet sich wesentlich von einem sogenannten Rollback, welcher durch einen fehlerhaften Ablauf in der Anlage verursacht wird. Im April war ein Zug der „Blue Fire“-Bahn nicht in der Lage, eine Kurve zu nehmen und war viermal zurückgerollt, ohne dass dabei Menschen zu Schaden kamen.

Der Europa-Park investiert jährlich Millionen in die Sicherheit seiner Attraktionen, einschließlich kontinuierlicher Überwachung und regelmäßiger Kontrollen. Die Züge von „Blue Fire“, „Voltron Nevera“ und anderen Achterbahnen werden täglich vor Parköffnung in einer Wartungshalle überprüft. Darüber hinaus wurde von Experten festgestellt, dass der betroffene Zug technisch einwandfrei war.

Für weitere Informationen zu ähnlichen Vorfällen können die Berichte von stern.de und vorarlberg.orf.at eingesehen werden.