Ortenaukreis

Großübung im Sommerbergtunnel: Rettungskräfte proben den Ernstfall!

Am 25. Januar 2025 fanden in verschiedenen Tunnelanlagen große Einsatzübungen statt. In einem Bericht von Stadtanzeiger Ortenau wurde die Großübung im Sommerbergtunnel beschrieben, die am vorherigen Tag durchgeführt wurde. Marcel Schiff vom Straßenbauamt des Ortenaukreises betonte die Bedeutung solcher Übungen, die zur Überprüfung der Alarm- und Gefahrenabwehrpläne dienen.

Bei dieser Übung standen verschiedene Ziele im Mittelpunkt. Dazu gehörte das Kennenlernen der neuen Gegebenheiten des sanierten Tunnels, die Fertigstellung des Rettungsstollens sowie das Üben des Ablaufs und der Kommunikation zwischen den teilnehmenden Einsatzkräften. An der Übung nahmen insgesamt acht Feuerwehren, das Deutsche Rote Kreuz (DRK) und die Polizei teil. Die trainierten Szenarien umfassten unter anderem einen Brand im Tunnel, eine Tunnel-Sperrung sowie die Simulation von Rauchentwicklung, wobei auch Überraschungen für die Einsatzkräfte ein wichtiger Bestandteil der realistischen Simulation waren.

Einsatzübung im Wiltener Tunnel

Zusätzlich zu den Übungen im Sommerbergtunnel wurde in einem Artikel von TT.com die Sperrung des Wiltener Tunnels auf der A12 in Fahrtrichtung Bregenz beschrieben, die am 9. November 2024 um 18 Uhr stattfand. Der Grund für die Sperrung war ebenfalls eine große Einsatzübung mit mehreren Blaulichtorganisationen. Der Verkehr wurde über die Anschlussstelle Zenzenhof umgeleitet, während die Südröhre des Tunnels für den Verkehr geöffnet blieb.

Die Übungsannahme im Wiltener Tunnel sah einen schweren Autounfall mit vier beteiligten Pkw und mehreren Verletzten vor. Hierbei waren das Rote Kreuz mit 15 Sanitätern, die eine eigene Versorgungsstation bei St. Bartlmä aufbauten, sowie die Berufsfeuerwehr Innsbruck, die Freiwilligen Feuerwehren Wilten und Amras, die Autobahnpolizei und Asfinag beteiligt. Eine weitere Übung fand am selben Tag im Terfener Tunnel statt, wo die Evakuierung eines Zuges simuliert wurde. Im Terfener Tunnel hatte es Ende Juni 2023 einen Ernstfall gegeben, bei dem die Passagiere mit viel Glück einer Katastrophe entkamen.