
Am 2. Mai 2023 mussten 25 Fans von Hansa Rostock in Alfeld (Niedersachsen) aus einem Metronom-Zug aussteigen, nachdem sie sich schlecht benommen hatten. Der Schaffner hatte die Polizei verständigt, gegen die Fans wurde wegen Volksverhetzung ermittelt. Gemäß den Berichten rauchten die Anhänger im Zug und sangen volksverhetzende Lieder, was zu einem schnellen Polizeieinsatz führte.
Die Fans, die auf dem Weg zu einem Drittliga-Spiel gegen Sandhausen in Baden-Württemberg waren, verbrachten die Nacht unter Polizeiaufsicht am Bahnhof in Alfeld. Da kein weiterer Zug zu ihrem Ziel fuhr, mussten sie bis zum nächsten Metronom um 6 Uhr warten.
Vorfälle im Zug
Das Verhalten der Hansa-Fans im Zug von Hannover nach Göttingen umfasste nicht nur das Rauchen im Zug, sondern auch das Blockieren von Türen und Auseinandersetzungen mit dem Zugbegleiter. Die letzte Bahn nach Göttingen fuhr ohne die Fans weiter, die ihre Reise erst um 6:10 Uhr am folgenden Tag fortsetzen konnten. Ihre Ankunft am Sandhausener Bahnhof wird voraussichtlich gegen 13 Uhr erwartet, sofern sie das Deutschlandticket nutzen.
Die Polizei leitet die Ermittlungen wegen Volksverhetzung gegen die Fans ein. Hansa Rostock hat in der Vergangenheit bereits eine Vorgeschichte mit Fehlverhalten seiner Anhänger, einschließlich Vorfällen in Brandenburg und Aachen, was die aktuelle Situation zusätzlich problematisch macht.
Für weitere Informationen zu diesem Vorfall berichtete die Ostsee-Zeitung über die Details der Randale, während n-tv über die anschließenden Polizeimaßnahmen berichtete.