Der Textilhersteller Kübler aus Plüderhausen im Rems-Murr-Kreis hat im Geschäftsjahr 2024 einen Umsatz von 58 Millionen Euro erzielt, einen Rekordwert im Vergleich zu 54 Millionen Euro im vorangegangenen Jahr. Mit 230 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verfolgt das Unternehmen eine strategische Neuausrichtung, die unter anderem den Rückzug aus dem verlustbringenden Baumarktsegment umfasst, in dem Produkte über Ketten wie Hornbach und Obi verkauft wurden.
Als Teil dieser Neuausrichtung wurde Richard Scheiner zum neuen CEO ernannt. Daniel Pusch übernimmt die Verantwortung für die Produktpalette, während der vorherige Führungskraft Michael Stiegert keine Erwähnung mehr findet. Das Unternehmen strebt an, unabhängig zu bleiben und hat kein Verkaufsinteresse, vielmehr soll der Fokus auf hochwertige Arbeits- und Schutzbekleidung gelegt werden.
Strategische Investitionen
28 Prozent der Produkte von Kübler finden ihren Weg ins Ausland, was den Exportanteil widerspiegelt. Geplante Investitionen sollen die internen Abläufe verbessern sowie die Digitalisierung vorantreiben. Zudem sollen neue Produktlinien, darunter mietwäschetaugliche Kollektionen und Stretch-Textilien, sowie persönliche Schutzausrüstungen entwickelt werden. Kübler verfolgt das Ziel, gesundes und nachhaltiges Wachstum auf der Basis von Qualität, Innovation und Kundenzufriedenheit zu realisieren, wie wearatwork.de berichtete.
