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Demonstrationen gegen Rechtsextremismus: Tausende fordern Veränderung!

Im April 2025 sind in Deutschland zahlreiche Demonstrationen gegen Rechtsextremismus, Hass, Antisemitismus und Hetze geplant. Die Unzufriedenheit unter Wahlberechtigten über den Umgang des CDU-Kanzlerkandidaten Friedrich Merz mit der AfD nimmt zu, insbesondere im Vorfeld der anstehenden Bundestagswahl.

Heute, am 21. April 2025, finden in mehreren Städten deutschlandweit Veranstaltungen statt, um ein Zeichen gegen rechtsextreme Bestrebungen zu setzen. Unter den geplanten Aktivitäten sind Workshops, Lesungen, Gesprächsrunden und Vorträge in verschiedenen Bundesländern. Auch in Regensburg wird am heutigen Tag ein Plenum gegen Rechts abgehalten, das Teil einer Serie von ähnlichen Veranstaltungen in der Region ist, wie [news.de](https://www.news.de/politik/858464519/demos-gegen-rechtsextremismus-heute-montag-21-04-2025-april-anti-afd-demonstrationen-gera-detmold-wuppertal-regensburg/1/) berichtete.

Proteste in Mainz

In Mainz fand am Samstag eine große Demonstration gegen den Rechtsextremismus, die AfD und den CDU-Kanzlerkandidaten Friedrich Merz statt. Laut Polizei nahmen rund 4.000 Menschen unter dem Motto „Eine Welt, die zusammenhält“ an der Veranstaltung teil. Diese Protestaktion ist die zweite seit einer umstrittenen Bundestagsdebatte Ende Januar, in der Merz einen Antrag für eine verschärfte Migrationspolitik einbrachte. Veranstaltet wurde die Demo unter anderem von einem Politiker der Partei Volt, und Teilnehmer kamen aus den Reihen der Grünen, Linken sowie Organisationen wie Amnesty International und „Eltern gegen Rechts“, wie [mainzund.de](https://mainzund.de/rund-4000-demonstrieren-in-mainz-gegen-merz-afd-und-rechtsextremismus-und-fuer-menschenrechte-und-eine-offene-welt/) berichtete.

Die Proteste richten sich explizit gegen Merz und beinhalteten viele Plakate mit den Aufschriften „Ein Merz. Ein Wortbruch“ und „Unwählbar“. Redner kritisierten Merz‘ 5-Punkte-Plan und die Anti-Migrationsrhetorik sowie die Tendenzen der AfD. Der Demonstrationszug setzte sich nach knapp zwei Stunden in Bewegung, wobei die Polizei zu diesem Zeitpunkt bereits etwa 4.000 Teilnehmer gezählt hatte. Ein weiterer Protest ist für den 21. Februar geplant, zwei Tage vor der Bundestagswahl, unter dem Motto „Demokratie wählen – Rechtsextreme stoppen“.