Rems-Murr-Kreis

Skandal in Kernen: Hundehalter ignorieren Kot auf Spielplätzen!

In der Gemeinde Kernen regt sich Unmut über rücksichtsloses Verhalten von Hundebesitzern. Immer wieder werden Hundehaufen auf Spielplätzen sowie Gehwegen und Wiesen entdeckt, was nicht nur für Fußgänger unangenehm ist, sondern auch die Wiesenbesitzer belastet. Die Beschwerden über diese unangenehme Situation haben in den letzten Jahren zugenommen, was möglicherweise auf eine abnehmende Rücksichtnahme in der Gesellschaft und eine steigende Anzahl von Hunden zurückzuführen ist, wie die ZVW berichtete.

Auch in Frankfurt ist das Problem des liegen gelassenen Hundekots weit verbreitet. Mit über 18.500 Hunden sorgen viele Hundehalter dafür, dass Hundekot häufig auf Gehwegen, in Parks und am Mainufer hinterlassen wird. Die Stadt hat 190 Hundekotbeutel-Spender installiert und investiert jährlich 20.000 Euro in etwa drei Millionen Hundekotbeutel, um dem Problem entgegenzuwirken. Doch trotz dieser Maßnahmen bleibt der Zustand besorgniserregend. Bußgelder, die für das Liegenlassen von Hundekot verhängt werden können, beginnen bei mindestens 90 Euro, hinzu kommen 23,50 Euro Verwaltungsgebühren. Auf Grünflächen oder Spielplätzen werden sogar Strafen von 180 Euro fällig, wie die Frankfurter Neue Presse berichtete.

Bußgelder und Herausforderungen

Trotz der festgelegten Bußgelder wird in Frankfurt nur selten ein Verstoß geahndet. Im vergangenen Jahr gab es lediglich drei Bußgeldverfahren, da Stadtpolizisten die Hundehalter in flagranti erwischen müssen, um Strafen verhängen zu können. Zudem kann Hundekot ein Infektionsrisiko für Menschen darstellen, insbesondere durch Parasiten, die darin enthalten sein können. Bürger sind jedoch eingeladen, Meldungen über Hundekot an die städtische FES weiterzugeben, und können dies über die Hotline 0800 200 800 720 tun.