Rottweil

Virus-Welle aus China: Steigende Infektionszahlen im Kreis Rottweil!

Im Zusammenhang mit einem weltweiten Anstieg von Atemwegserkrankungen sorgte das humane Metapneumovirus (hMPV) für Besorgnis, insbesondere durch alarmierende Berichte aus China. Laut dem Schwarzwaelder Bote haben sich in den letzten Wochen die Anfragen zu aktuellen Fallzahlen im Kreis Rottweil gehäuft, während die Helios Klinik dort bereit ist, zusätzliche Betten zur Verfügung zu stellen, falls dies erforderlich wird.

Chinesische Medien berichteten bereits im Dezember 2024 von einer Zunahme schwerer Atemwegserkrankungen. In Deutschland fiel auf, dass der Anteil der hMPV-Infektionen in der ersten Woche des Jahres 2025 auf 11% anstieg, im Vergleich zu nur 4% in den letzten beiden Wochen des Jahres 2024, wie BR.de berichtete. Professor Christoph Spinner vom TUM Klinikum erklärte, dass hMPV etwa 7% der Atemwegserkrankungen verursacht. Die Erkrankung ist nicht neu, und das Immunsystem gesunder Erwachsener kann in der Regel gut damit umgehen.

Symptome und Ansteckung

Die Symptome von hMPV ähneln denen einer Erkältung, dazu gehören Fieber, Kopfschmerzen, Husten und eine laufende Nase. In schwereren Fällen können auch Symptome auftreten, die mit Grippe, RSV oder Covid-19 assoziiert sind. Es gibt keinen Impfstoff gegen hMPV, jedoch wird empfohlen, Schutzimpfungen gegen andere Krankheiten in Anspruch zu nehmen. Die Ansteckung erfolgt vor allem durch Tröpfcheninfektion und Kontakt mit kontaminierten Oberflächen.

Sowohl im internationalen Kontext als auch lokal wird die Situation weiterhin genau beobachtet. Die Empfehlungen zur Vermeidung einer Ansteckung umfassen häufiges Händewaschen, das Tragen von Masken und die Aufforderung, kranke Personen zuhause zu lassen, um eine Ausbreitung zu vermeiden.