
Im malerischen Donautal fanden kürzlich Einführungskurse zum Mehrseillängenklettern statt, die sowohl Anfänger als auch erfahrene Kletterer ansprachen. Laut Schwäbischer Zeitung genossen die Teilnehmer strahlenden Sonnenschein, was die Bedingungen für ein erfolgreiches Klettererlebnis weiter verbesserte.
Die Kurse begannen mit grundlegenden Übungen am Boden und einer kurzen Warmkletterrunde, gefolgt von einer detaillierten Auseinandersetzung mit wichtigen Themen wie Körpersicherung im Mehrseillängenklettern und der Diskussion zwischen Fixpunktsicherung und Körpersicherung. Das Programm förderte das Ausprobieren und die Reflexion über die Klettertechniken.
Kursinhalte und Ziele
Insgesamt war das Ziel der Kurse, den Teilnehmern Sicherheit, Basiswissen und Verantwortungsgefühl für selbstständige Mehrseillängentouren zu vermitteln. Die Angebote sind auf kleine Gruppen zugeschnitten und wurden durch Verena Friedl detailliert vorgestellt.
Das Ausbildungsprogramm umfasste neben dem Kennenlernen und Erfahrungsaustausch auch spezifische Inhalte wie Materialkunde, neue Knoten und verschiedene Sicherungsmethoden. Teilnehmer lernten, Standplätze an gebohrten Ständen zu bauen und sich in Seilschaften zu sichern. Zudem wurden Techniken zur Abseilung in Mehrseillängentouren vermittelt sowie der Einsatz mobiler Sicherungen.
Im Verlauf der Kurse wurde auf das individuelle Können der Teilnehmer Wert gelegt. Die ersten Trainingstage beinhalteten eine Vielzahl von Übungen am Fels und den Einstieg in leichtere Mehrseillängentouren. Die Möglichkeit, im Nachstieg zu klettern, wurde ebenfalls angeboten, wobei der Kursverlauf an die individuellen Interessen und Fähigkeiten der Teilnehmer angepasst wurde.
Für die Kursanmeldung sind einige Vorgaben zu beachten, wie Kletterkönnen im Fels (mindestens Schwierigkeitsgrad 5 UIAA) sowie die Sicherungsroutine im Klettergarten. Des Weiteren sollten die Teilnehmer über Schwindelfreiheit und Kondition für Tagestouren verfügen.