
In der Stadt Mengen ist mit weiteren Straßensperrungen und Umleitungsverkehr zu rechnen. Nach umfassenden Planungen wird die Sanierung der Reiserstraße und der Hauptstraße zwischen Meßkircher Tor und Granheimer Straße vorgenommen. Die Hauptstraße soll für einen Zeitraum von 10 bis 12 Wochen vollständig gesperrt werden, wobei die genauen Termine für die notwendigen Maßnahmen noch festgelegt werden müssen. Die Bauarbeiten sind für das Frühjahr geplant und werden parallel zur Sanierung der Reiserstraße durchgeführt.
Um Kosten zu sparen, hat der Gemeinderat die Arbeiten an den Zweckverband Geräte- und Personalgemeinschaft Ostrachtal vergeben. Während einer Diskussion wurde über eine mögliche zeitliche Entzerrung der Maßnahmen diskutiert, um eine Doppelbelastung für Anwohner zu vermeiden. Außerdem sollen Fördermittel aus der Städtebauförderung genutzt werden, die 60 % der geschätzten Kosten in Höhe von 195.000 Euro übernehmen. Diese Mittel müssen bis Juni 2024 abgerechnet werden, was einen Aufschub unmöglich macht.
Wichtige Infrastrukturmaßnahmen
Im Rahmen der Sanierungsarbeiten wird auch ein Gehweg wiederhergestellt, der durch den Bau eines Mehrfamilienhauses verloren ging. Dieser Gehweg ist ein wichtiger Schulweg für die Kinder der Umgebung. Eine erste Informationsveranstaltung für die Anwohner der Reiserstraße wurde bereits durchgeführt. Nach Baubeginn ist ein wöchentlicher Austausch (Jour fixe) zwischen den Verantwortlichen und den Anwohnern geplant.
Verkehrsteilnehmer werden in der Zeit der Sperrungen am Kreisverkehr am Ortsausgang von Rulfingen auf die Umgehungsstraße geleitet. Innerorts erfolgt die Umleitung über die Pfullendorfer Straße, Zeppelinstraße und Mittlere Straße.
Parallel dazu werden auch in Berlin Sanierungsarbeiten in Angriff genommen. So lässt das Bezirksamt Spandau in den kommenden zwei Monaten einen Teilabschnitt der Falkenseer Chaussee sanieren. Diese Verbindung im Spandauer Norden zeigt aufgrund hoher Verkehrsbelastung deutliche Abnutzungserscheinungen. Die Arbeiten beginnen am 4. September 2023 und konzentrieren sich auf den nördlichen Fahrbahnabschnitt zwischen Frankenwaldstraße und Wasserwerkstraße, einschließlich der Bahnquerung der Havelländischen Eisenbahn.
Insgesamt werden 4.200 Quadratmeter Fahrbahnfläche saniert. Die oberen 12 cm der Asphaltkonstruktion werden neu hergestellt. Nach dem Abfräsen des alten Materials geschieht der Einbau von 4 cm Asphaltdeckschicht und 8 cm Asphaltbinderschicht. Die Bauzeit beträgt etwa 6 Wochen. Eine halbseitige Verkehrsführung wird eingerichtet, sodass eine von zwei Fahrspuren zur Verfügung steht. Der Linienverkehr der BVG (Linien 137, M 37, X 37) kann während der gesamten Arbeiten auf den gewohnten Routen fahren.