Sigmaringen

Solarleuchten im Pfarrgarten: Sigmaringendorf geht grün!

Im Pfarrgarten des Katholischen Gemeindehauses St. Peter & Paul in Sigmaringendorf wurden kürzlich Solarleuchten installiert. Die Installation wurde durch den Klimaschutz-Fonds der Erzdiözese Freiburg gefördert, die sich zum Ziel gesetzt hat, bis 2030 klimaneutral zu sein. Der Antrag für dieses Projekt wurde vom Stiftungsrat der Seelsorgeeinheit Sigmaringen, vertreten durch Claus Bayer und Margarete Knisel, gestellt. Die Höhe des Zuschusses betrug 80 Prozent der Gesamtkosten, die sich auf 6576 Euro belaufen.

Die neuen Solarleuchten sind autark und benötigen keine elektrische Energie aus dem Netz. Im Gegensatz zu den vorherigen Leuchten, die einen Stromverbrauch von 0,240 KW pro Stunde hatten, versprechen die neuen Modelle eine nachhaltige Lösung für die Beleuchtung rund um das Gemeindehaus. Weitere Informationen zum Klimaprojekt der Diözese sind auf der Website umweltebfr.de verfügbar.

Erzbistum Freiburg startet umfassendes Solarprojekt

Der Hintergrund dieser Initiative steht im Einklang mit den umfangreichen Klimaschutzmaßnahmen des katholischen Erzbistums Freiburg, das ein millionenschweres Investitionsprogramm für Photovoltaik-Anlagen auf Kirchen, Kindergärten und Gemeindehäusern startet. Laut den Informationen von katholisch.de verfolgt Freiburg als Öko-Vorzeigestadt ehrgeizige Klimaschutzziele und möchte den kirchlichen CO2-Ausstoß bis 2030 um 30 Prozent reduzieren.

Im Rahmen des Projekts werden die Dächer von rund 224 Kirchengemeinden in Baden-Württemberg für den Ausbau der Solarenergie herangezogen, was insgesamt etwa 5.000 Gebäude betrifft. Der Ausbau wird aus dem Klimafonds des Erzbistums finanziert, jährlich rund 10 Millionen Euro fließen in diesen Fonds, wovon 80 Prozent für Photovoltaik eingeplant sind. Bis 2035 sind insgesamt 120 Millionen Euro für den Solarausbau vorgesehen, wobei bereits 1.500 Voranfragen aus Kirchengemeinden eingegangen sind.